Das Paaarty‘-Comeback der walisischen Rock-Rap-Bruderschaft. Was lesen wir da im Booklet des aktuellen Albums der herzallerliebst humorigen Rock-Rap-Bruderschaft aus Wales? „Don’t believe the hype, life ain ‚t about isealth!“ Sag das mal deiner Plattenfirma. Atlantic Records glaubte 2006 auch nicht mehr an den Hype und setzte Goldie Lookin Chain vor die Tür, nachdem das zweite Album der Waliser (SAFE AS FUCK) sich nur 80.000 Mal verkauft hatte. Goldies Comicat Maggot hatte zwischenzeitlich noch erfolglos versucht, der Band durch seine Auftritte im B-Promi-Container „Celebrity Big Brother“ einen Popularitätsschub zu verpassen. Aber Schwamm drüber, Goldie Lookin Chain haben mit Album Nummer drei eine verkable Trotzreaktion hingelegt, eine Kollektion astreiner Party-Hymnen, Premier-League-Heuler und schfnackigerRock-Rap-Tracks, die so nicht mal die Stereo MCs hinkriegen. Das ist von den gerade mal amtlichen HipHop-Beats und Electro-Konstruktionen gut und gerne 200 Lichtjahre entfernt, aber wer könnte einem drängelnden Electro-Rock-Stomper wie „By Any Means Necessary“ widerstehen, der keine Sekunde loslässt und bald alle Dancefloors dies- und jenseits von Südwales aufrollen wird? Das Ding hier hat ordentlich Charts-Potenzial und kommt in seiner uncoolen Krachlaune auch hochsympathisch rüber. Fight For Your RightTo Party, Goldie!