Platte der Woche: Twin Shadow – Confess
„Sprechen wir über gute Popmusik der 80er, sprechen wir nicht selten über Songs, die sich trotz ihrer Produktion durchzusetzen wussten. Wer wollte bei diesen Songs dann aber tatsächlich auf die Synthiefanfaren, dünnen Drumcomputer-Claps und ewigen Funk-Gitarren verzichten? Confess könnte davon noch einiges mehr vertragen und würde doch nicht kippen. Es ist ein Album aus dem Jahr 2012, einer Zeit, in der Pop längst alles kann und darf. Dem Pop ist darüber allerdings auch ein wenig langweilig geworden. Romantische Lieder können aber auch 2012 immer noch helfen, diese Langeweile zu zerstreuen. Twin Shadow singt und spielt solche Lieder. Und die Menschen träumen dazu.“ (ME-Redakteur Oliver Götz)

B
Beak> – >>
„Auf den Platten von Beak> wird weiterhin nicht versucht, ein erlebtes Jahr zu dokumentieren, Songs werden nicht on the road geschrieben und sie werden nicht andauernd geändert. Es geht darum, immer wieder bei null anzufangen und so schnell wie möglich auf record zu drücken. Unverfälschte und – Achtung, böses Wort! – handgemachte Musik. Einziger instrumentaler Zuwachs auf der neuen Platte sind übrigens Synthesizer (vor allem ein Gewinn für den Song „Liar“), ansonsten bleibt alles beim Alten.“ (ME-Praktikant Christopher Hunold)

C
Cro – ROAP

D   
Dirty Projectors – Swing Lo Magellan
„Mit Swing Lo Magellan ist den Dirty Projectors der nächste Quantensprung gelungen: Liebesbrief, Kammermusik, auf links gedrehter Soul, Exkursionen ins noch unbekannte Innenleben der Musik – alles auf einmal, kreuz und quer miteinander verbunden, Nahaufnahme und Fernsicht. Wir jubeln.“ (ME-Autor Frank Sawatzki)

Dan Le Sac – Space Between The Words

S
Serj Tankian – Harakiri

V
The View – Cheeky For A Reason