Britney Spears reicht Antrag gegen Vormundschaft durch ihren Vater ein


Britney Spears soll erste offizielle Schritte eingeleitet haben, um sich aus der Vormundschaft durch ihren Vater zu befreien. Und zum jetzigen Zeitpunkt möchte sie auch nicht mehr auf der Bühne stehen.

Britney Spears scheint die Schnauze voll zu haben und hat Berichten zufolge erste offizielle Schritte eingeleitet, um sich aus der seit 2008 bestehenden Vormundschaft durch ihren Vater James „Jamie“ Spears  zu befreien. Dieser hatte vor rund zwölf Jahren gemeinsam mit Anwalt Andrew Wallet die alleinige Kontrolle über das gesamte Vermögen der Sängerin sowie die Entscheidungsgewalt in allen geschäftlichen Angelegenheiten erhalten.

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Nachdem Wallet 2019 als Vormund zurücktrat, war Jamie Spears alleine für die Anliegen seiner Tochter verantwortlich. Offiziellen Gerichtsunterlagen zufolge darf Britneys Vater unter anderem darüber entscheiden, welche Besucher*innen seine Tochter empfängt, wofür sie ihr Geld ausgibt und wann und zu welchem Zweck sie ihr Haus verlässt. 2019 wurde die Vormundschaft zeitweise auf Britneys Pflegebeauftragte Jodi Montgomery übertragen, nachdem Jamie Spears eine lebensbedrohliche Dickdarmruptur erlitten hatte und sich vorerst auf seine Genesung konzentrieren musste.

Die neue Regelung soll „die enormen Veränderungen ihres Lebensstils reflektieren und Britneys eigenen Wünsche berücksichtigen“

Nun will Jamie Spears besagte Entscheidungsgewalt wohl aber wieder zurückerlangen – ein Vorhaben, mit dem seine Tochter so gar nicht einverstanden zu sein scheint. Der New York Times zufolge soll sich diese in ihren gerichtlich eingereichten Dokumenten „entschieden gegen die alleinige Vormundschaft durch ihren Vater“ aussprechen. Stattdessen fordere sie eine „Anpassung der bestehenden Regelungen, die die enormen Veränderungen ihres Lebensstils reflektieren und ihre eigenen Wünsche berücksichtigen“.

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Demnach habe die Sängerin nichts gegen die Entscheidungsgewalt durch ihre Pflegebeauftragte Montgomery einzuwenden. Allerdings wolle sie frei darüber entscheiden können, die Vormundschaft gegebenenfalls zukünftig aufzuheben. Des Weiteren soll Britney in ihrem Antrag erklären, zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf der Bühne stehen zu wollen. Die erste Anhörung zur Verhandlung soll am 19. August 2020 in Los Angeles stattfinden.

#FreeBritney

Schon seit einer Weile äußern Fans der einstigen „Princess Of Pop“ immer wieder die Befürchtung, um den mentalen Gesundheitszustand der Sängerin sei es nicht gut bestellt. Doch damit nicht genug: Angeblich soll Britney über ihre Instagram-Posts geheime Botschaften an die Öffentlichkeit senden, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen und so um Hilfe zu bitten.

https://twitter.com/abbymatejkaaa/status/1282822727615893506

Als Ursache ihres vermuteten Elends wird die durch ihren Vater ausgeübte Vormundschaft genannt, unter der sich Britney seit zwölf Jahren befindet. Unter dem Hashtag #FreeBritney rufen besorgte Fans seitdem dazu auf, die „Toxic“-Sängerin von den ihr auferlegten Einschränkungen zu befreien.