Clubbetreiber Kay Shanghai macht jetzt Musik und würdigt die Vorzüge der Ananas


Im Video zu seiner ersten Single kommt es unter anderem zu Auftritten vom immer stilsicheren Schnulzensänger Dagobert, der Moderatorin Visa Vie und Mille Petrozza, dem Frontmann der Metal-Band Kreator.

In Essen ist er weltberühmt – der Clubbetreiber Kay Shanghai ist eine Koryphäe der Nacht. Mitte der 00er-Jahre gründete er das Hotel Shanghai, wo seither dem Exzess in all seinen Facetten gehuldigt wird. Gleichzeitig ist der Club ein geschützter Raum für Subkultur und sexuelle Gesinnungen jedweder Coleur.

Während der Pandemie war Kay Shanghai nun seiner eigentlichen Beschäftigung beraubt und entschloss sich kurzum, ein Rap-Album aufzunehmen. Es trägt den Titel HARAM und wird am 29. Oktober 2021 erscheinen. Die erste Single namens „Ananas“ beschäftigt sich mit der Kausalität von Ananas-Genuss und dem Geschmack von – sagen wir es einmal frei heraus – Sperma. Es ist ein uraltes Gerücht, dass die Frucht die besagte Körperflüssigkeit süßlich schmecken lässt. Offenbar weiß der Essener, es zu bestätigen, macht er doch aus seiner Homosexualität kein Geheimnis. Im Song heißt es lasziv: „Erste Sahne mein Nektar / Mit Banane schmeckt besser / Breche aus wie der Ätna / Volle Ladung, nicht kleckern / Mein Konsum ist nicht messbar / Vodka-O ist so gestern“.

Für die Regie des Musikvideos zeigte sich Sebastian Tomczak verantwortlich. Darin kommt es unter anderem zu Auftritten vom immer stilsicheren Schnulzensänger Dagobert, der Moderatorin Visa Vie und Mille Petrozza, dem Frontmann der Metal-Band Kreator. Auch die ebenfalls in Essen ansässige Rap-Crew 257ers ist zu sehen, deren Produzent Voddi257 an dem Stück mitgewirkt hat.

„Berlin ist was für Schwanzlutscher! Deswegen hat es mich dort hingezogen.“ – Kay Shanghai

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