Die große Ekstase


Mit Techno entstand Ende der 80er eine völlig neue Nachtlebenkultur. Was ist von der ursprünglichen Euphorie geblieben? Der Schriftsteller Airen feierte in den Nullern, Jürgen Laarmann, der einstige „Frontpage“-Macher, in den 90ern. Ein Generationen-Gespräch über den Techno-Geist, die richtigen Drogen und die perfekte Party.

Tanzen, tanzen, tanzen: Als sich ab Mitte der 80er-Jahre aus Disco und House der neue Techno-Sound entwickelte, markierte das nicht nur musikalisch den Beginn einer globalen Zeitenwende, sondern weltweit auch eine tiefe Zäsur für das Nachtleben: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte praktisch nur die seit jeher hedonistischere Schwulen-Szene so gefeiert, wie es von nun an auch in heterosexuellen Clubs normal werden sollte: so euphorisch, so hart, so kompromisslos, so lange. Das „Age of the DJ Mixer“ (Westbam) machte den Dancefloor zum alles entscheidenden Mittelpunkt eines neuen Universums, das niemand mehr freiwillig verließ. Denn nur hier, inmitten der sehr vielen anderen, entfalteten die anfangs absurd schnellen Beats und heftigen Bässe ihre ganze selig machende Wirkung und ließen das neue, berauschende, generationenvereinende Gefühl von „Love, Peace & Unity“ aufkommen – das an vielen Orten gerne auch von Ecstasy befeuert wurde. Endlos tanzen, tagelang durchfeiern, von der Clubnacht auf die Afterhour und von da aus natürlich noch weiter, das war plötzlich ganz normal. Party unlimited. Aus dem Underground schwappte diese Feierkultur in den Mainstream – bis auch die letzten zur Loveparade strömten und der Sieg des Techno scheinbar zu seiner Selbstzerstörung führte. Heute wissen wir: Er zog sich nur wieder in die Keller zurück, aus denen er einst gekommen war, um sich dort in Ruhe zu erholen und musikalisch zu differenzieren. Aber eins blieb über all die Jahre gleich: die Feierwut immer neuer Ausgehgenerationen und ihr unbedingter Wille, die eigenen Grenzen fern der etablierten Normen neu auszuloten. Der Berliner Club Berghain wurde zum überstrapazierten Synonym für die Kontinuität dieser Exzesswut in den späten Nullerjahren. Der Blogger und Schriftsteller Airen war mit seinem Buch „Strobo“ (das, von dem Helene Hegemann abschrieb) ihr radikalster Chronist. Jürgen Laarmann (Spitzname: „JL“) war dagegen eine umtriebige und umstrittene Figur der Techno-Szene der 90er-Jahre: Er gab das Zentralorgan „Frontpage“ heraus und war zeitweise Mitgesellschafter von Loveparade und „Mayday“. Airen lebt zur Zeit in Mexiko, Laarmann in Berlin. Das Gespräch wurde per Skype und E-Mail-Verkehr geführt.

Veteranen jeder Generation blicken gerne verklärt zurück und bejammern den Verfall ihrer einst angeblich so aufregenden, authentischen Musik- und Ausgehkultur. Geht es Ihnen ähnlich?

JL: Es war wahrscheinlich besser, Elvis in den 50s zu hören, die Stones in den 60ern, Punk in den 70ern und Technohouse eben Ende der 80er und in den frühen 90ern. Gerade bis 93 passierte musikalisch wirklich im Monatstakt viel Neues – und es machte Spaß, Teil einer neuen, wachsenden Szene zu sein. Davon abgesehen: Ja, fast alle Leute halten die Zeit, in der sie selber aktiv ausgehen, für die beste ihres Lebens, egal, was für einen Scheiß sie gehört haben. Zudem hat Techno immer schon an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten für verschiedene Leute stets etwas anderes bedeutet: 84 in Frankfurt, 86 in Detroit, 90 in Berlin, 95 bei Scooter, in den Nullern im Berghain.

Airen: Lustig ist, dass ich als Teenager immer den 60ern nachtrauerte, Hendrix hörte und mich in den Arsch biss, nicht dreißig Jahre früher geboren zu sein. So lief Techno vollkommen an mir vorbei. Als ich in München 2000 anfing, auf diese Partys zu gehen, konnte man aber noch viel von der Anfangs-Euphorie spüren, als die Musik noch als Lebensgefühl und gemeinsame Bewegung verstanden wurde. Auch wenn es seltener wird, hat Techno selbst heute immer noch die Kraft, Menschen neu zu verzaubern.

Die Erfahrungen auf Technopartys wurden oder werden oft mit esoterischem, geradezu religiösem Vokabular beschrieben. Was ist das für ein Spirit, der da seit zwei Jahrzehnten immer wieder beschworen und verzweifelt gesucht wird?

JL: Große religiöse Aspekte halte ich für leicht übertrieben. Loveparade, das hieß früher: Wir feiern zusammen, sind liberal, tolerant, offen, neugierig und nutzen neue Technologien zum Spaß. Das war ein schöner Ansatz. Aber natürlich hatte das gemeinsame Erleben großer Tracks, die Ekstase, das hatte etwas Verbindendes, Religionsersatzmäßiges.

Airen: Genau, die Ekstase! Alle Religionen fußen ja auf einer gewissen Art von Erleuchtung, auf diesem Verschmelzungserlebnis, dem Einssein mit dem Universum. Yogis, Fastende oder Meditierende berichten davon. Auch Musik war immer eine Möglichkeit, diesen Zustand zu erreichen. Ich sehe elektronische Musik als eine besonders „reine“ Musik, die direkt den Weg ins Unterbewusstsein sucht und die Tanzenden auf ein anderes Level hebt.

Einst galt Techno als revolutionär, daraus entstand die größte Jugendbewegung seit Punk. Und heute?

JL: Ich kann am Techno der Gegenwart nichts Revolutionäres mehr entdecken. Eigentlich war 1994 eine Entwicklung abgeschlossen, danach begann die Techno-Postmoderne. Die Technobeats sind ja geblieben und stecken heute in der Chartsmusik von Lady Gaga bis Black Eyed Peas, das kann man Trivialisierung nennen oder auch Teil der Success-Story. Techno in seinen Variationen ist der Soundtrack der letzten 20 Jahre. Eine Hoffnung hat sich nicht erfüllt: Dass durch die Weiterentwicklung der Technologie immer neue Sounds entstehen würden.

Airen: Ein gänzlich neuer Sound wird wohl auch nicht mehr kommen. Mit Synthesizern und Sequencern hat der Mensch die ultimative Kontrolle über die Musik errungen. Ich glaube nicht, dass es noch einmal eine Maschine geben wird, die einen Sound kreiert, den wir uns heute nicht vorstellen können.

Keine andere Musik hat jemals so viele Leute in Deutschland auf die Straße gebracht wie Techno zur Loveparade. Protagonisten wie Dr. Motte haben anfangs immer betont, dass es Techno um mehr ginge als bloß ums Feiern, vom Weltfrieden wurde geredet, eine „Raving Society“ sei das Ziel, so formulierten es einst Westbam und Sie, Herr Laarmann. Da haben viele nur gelacht.

JL: Der Spirit der ersten Loveparades war schon eine Art von Friedensbewegung und hatte eine Aussage, die auf ihre Art und Weise durchaus politisch war. Davon ist zu einem späteren Zeitpunkt aus meiner Perspektive leider wirklich gar nichts übrig geblieben, was in der Gesamtbetrachtung schade ist und diese Bewegung als solches nivelliert.

Airen: Ich denke, es liegt in der Natur der Sache, dass Techno keinen politischen Anspruch formulieren kann. Techno ist ein Gefühl, und keine politische Agenda.

Jede politische Meinung würde da doch artifiziell wirken. Ich finde, Techno kann man mit so ziemlich jeder politischen Einstellung leben.

JL: Alex Azary, einer der Gründer des Technoclubs Frankfurt, hat mal ganz richtig gesagt, dass die Technogeneration der 90er es verpasst hat, einen politischen Anspruch zu formulieren, anders als die Hippies der 60ies, die dann zu den Grünen wurden und auch politisch etwas bewegten. Möglicherweise ist mit einem gewissen Delay die Piratenpartei die Technopartei, auch wenn sie im Moment wirklich sehr dilettantisch daherkommt.

Airen: Aber man darf doch nicht die ganze Bewegung als überflüssig erklären, nur weil sie sich politisch nicht ausgewirkt hat. Euer „Frontpage“-Motto hieß doch: „Fun.Fun.Fun.“ Also ging es in den 90ern auch um ein Ausloten neuer Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Eine Lifestyle-Revolution hat ja die Technogeneration definitiv ausgelöst.

Den Medien galt Techno früh als die ultimative Drogenmusik. Bücher wie Ihr „Strobo“ haben diesen Eindruck auch für die Nullerjahre noch einmal bekräftigt. Sind elektronische Musik und Drogen im Nachtleben wirklich so platt und zwangsläufig miteinander verbunden?

Airen: Für mich war es so. Vor den Drogen habe ich Techno nur als den billigen Bass wahrgenommen, der aus tiefergelegten VW-Golfs dröhnte. Nach meiner ersten E war alles anders. Die hat mir als Gitarrenmusikhörer geholfen, mich überhaupt erst dieser Musik zu öffnen. Jede Musik klingt auf Drogen besser, bei Techno ist die Kombination aber besonders frappierend. Da hat sich bei mir ein Schalter umgelegt. Seitdem verstehe ich Techno auch ohne Drogen. Aber mit ist besser.

JL: Man kann nicht bestreiten, dass Techno und Ecstasykonsum in einem gewissen Zusammenhang standen oder stehen. Im Technozeitalter ist es generell normal, dass man verfügbare Substanzen kombiniert, um bestimmte Gefühlszustände zu erreichen. Da stehen wir entwicklungstechnisch wohl eher noch ganz am Anfang.

Airen: Bei Techno ging es eben wieder um das alte „Tune in, turn on, drop out“, wie einst bei den Hippies. Und bei denen hat der Konsum psychedelischer Drogen ja offensichtlich gute Auswirkungen gehabt: Steve Jobs in der Computertechnik, oder Kary Mullis, der seinen Chemie-Nobelpreis direkt auf eine LSD-Erfahrung zurückführte.

Warum Techno und immer wieder oder immer noch Ecstasy?

JL: Ecstasy lässt einen die harten Beats noch intensiver erleben, das Gefühl „alles und jeden“ zu lieben, wird verstärkt, ich habe es auch immer als Aphrodisiakum wahrgenommen. Auf Koks nervt Musik doch eher. Backstage ist es umgekehrt.

Airen: Neben dem Liebhabeffekt multipliziert Ecstasy die Wahrnehmung von Musik unglaublich. Dann dort zu stehen, im Sturm der Beats, das ist so ein intensives Gefühl, dass es viele zum Mittelpunkt ihres Lebens machen. Auch Gras wird total unterschätzt. Speed zum Tanzen. Schlecht ist eigentlich immer zu viel von irgendwas oder allem.

Sie beide haben selber intensiv Drogen genommen und offen darüber gesprochen. Wie stehen Sie heute dazu?

Airen: Wenn man diese Welt kennenlernt, ist man entweder abgeschreckt oder begeistert. Ich war begeistert. Alle paar Jahre mal LSD am Strand, alle paar Monate eine E auf einer guten Party, ab und zu einen Joint zum Abschalten oder ein paar Drinks zum Wiedersehen mit dem alten Freund, das finde ich völlig in Ordnung. Jede Droge erfüllt einen Zweck. Es besteht eben immer die Gefahr, dass die jeweilige Substanz auch von anderen Lebensbereichen Besitz ergreift. Das kann schneller passieren, als man denkt.

JL: Der kontrollierte Konsum, von dem du hier schwärmst, ist für viele unmöglich, deswegen ist es für viele besser, erst gar nicht damit anzufangen. Meine Erfahrungen habe ich gemacht, das reicht. Das völlig sinnlose Zuballern, um irgendwelchen Alltagen zu entfliehen, kam mir immer opfermäßig vor.

Airen: Wobei, eurer Machergeneration, die Techno geschaffen hat, verdanken wir ja heute den Abfuck: All die hehren Ziele und dann doch nur drei Tage Kater.

JL: Keiner wurde aufgefordert, Drogen zu nehmen.

Airen: Man muss ja nicht explizit sagen: Friss Pillen! Man kann das auch vorleben, oder Tracks nach Drogen benennen. Es war eine leuchtende Bewegung, die auf uns abgestrahlt hat.

Bevor sich Airen jetzt zu sehr zum armen nachgeborenen Opfer stilisiert, ein Wort zu „Strobo“ und dem Technodasein in den Nullerjahren. Was haben Sie bei den Beschreibungen gedacht, Herr Laarmann?

JL: Der Airen im Strobo war genau diese Art von Witzfigur, über die wir uns schon immer lustig gemacht haben. Das total verpeilte Opfer, eine fleischgewordene Comicfigur des klischeehaften Junk-Boys.

Airen: Da stand zwar „Roman“ vorne drauf, aber es war mein Tagebuch aus dieser Zeit. Als Opfer habe ich mich nie wahrgenommen, als Opfer empfand ich vielmehr die ganzen jungen Leute, die sich nur zu bereitwillig von der Karrierewelt aufsaugen ließen und gar nicht schnell genug ernst, seriös und erwachsen werden konnten.

Hatten Sie jemals das Gefühl, süchtig zu sein?

Airen: Komischerweise von Gras, der angeblich weichen Droge. Ich habe lange Zeit gekifft und erst Anfang 20 gemerkt, dass es mir sehr schwerfiel, mal nichts zu rauchen. Davon loszukommen hat mich viel Kraft gekostet, über Jahre eigentlich. Bei den typischen Feierdrogen war nach der Party auch die Lust darauf vorbei.

Wie hat sich der Umgang mit Drogen über die vergangenen zwei Jahrzehnte verändert?

JL: Drogen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Man wundert sich ja gar nicht mehr, wer vom Arzt bis zum Friseur gelegentlich druff ist.

Airen: Ich habe keine große Veränderung wahrgenommen. In der Partyszene ist Drogenkonsum gang und gäbe, im Alltag verpönt.

Ist es mittlerweile nicht sogar ein bisschen spießig geworden, Drogen zu nehmen?

JL: Ja. Fast schon ein bisschen peinlich.

Airen: Warum denn?

JL: Ich hatte nicht das Gefühl, dass mich Drogennutzer in den letzten 15 Jahren irgendwie inspiriert hätten, der Nervfaktor überwog. Saufjugendliche und Flatratekotzer nerven auch. GHB und Ketaminnutzer sind mir fremd – das ist mir echt zu blöde, wenn jemand stundenlang auf einen Baum glotzt und in den Blättern Gott oder so sieht. Unfunky.

Airen: In Wahrheit sind die meisten Nachtmenschen ziemlich abgeklärt und haben sich im Griff. In den 90ern sind die Leute doch ein bisschen mehr steilgegangen.

JL: Kürzlich habe ich vor einem Laden gesehen, wie die Security Leute raustragen musste, die regungslos waren oder sich auf GHB komplett zugeschissen hatten. Da müssen wir uns über die Definition von steilgehen noch einmal unterhalten. So was gab’s bei uns damals eher nicht.

Airen: Ja, GHB war natürlich eine ziemliche Zäsur, aber auch, weil das eben noch keiner kannte. In der Regel ist der Konsum aber beiläufiger und normaler geworden. Ich persönlich möchte in Zukunft auch nicht vollständig auf Drogen verzichten. Ohne die gäbe es wohl heute meine Bücher nicht und ich könnte nicht vom Schreiben leben.

JL: Ich und meine Projekte wurden von der Zigarettenindustrie gesponsert, tonnenweise Freikippen für mich. Heute fällt es mir schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich hab mit Techno viel Geld verdient und bin mit Techno pleitegegangen, den Drogen will ich da nicht die Schuld geben. Ich war ja auch Veranstalter, aber nie Gastronom. Gastronomen verdienen am Drogenkonsum ihrer Gäste. Daher der Siegeszug von Minimal.

Airen: Was ist das für eine abenteuerliche Theorie? Das musst du mir erklären.

JL: Wenn stundenlang musikalisch nix passiert, saufen die Leute halt mehr und nehmen noch mehr Drogen, damit sie noch mehr saufen können. Bei einem ekstatischen Rave dagegen halten die Leute maximal ein paar Stunden durch.

Airen: Ich sehe dahinter keine kommerzielle Absicht, eher geschmackliche Verflachung.

JL: Die dem Gastronomen doch zupasskommt. Und der bezahlt die Musik.

Das klingt wie das absurde Ende einer langen Entwicklung – um die langweilige Musik ertragen zu können, braucht es ein bisschen Chemie?

JL: Da Techno als solches heute oft langweilt, sind Hilfsmittel vielleicht noch wichtiger, in meinem Alter allein schon, um wach zu bleiben. Allerdings setze ich jetzt auf legale Substanzen, ich empfehle zum Beispiel Kickspeed Evolution, ein Drink aus dem Body Nutrition Shop auf Ginseng-Guarana-Taurin-Koffeinbasis.

Airen: Na ja, wenn Techno langweilt, dann helfen bei mir auch keine Drogen mehr. Dann kannst du dich höchstens dumm genug saufen, um die Musik zu ertragen. Wenn die Musik aber richtig gut ist, dann kriege ich erst recht Bock, dann wird was geweckt und ich will mich voll auf die Musik einlassen. Drogen sind keine Voraussetzung, um Techno zu genießen. Aber sie sind für mich ein gutes Hilfsmittel, um mentale Blockademechanismen zu umgehen.

JL: Länger wach zu bleiben heißt ja auch nicht automatisch, mehr Spaß oder Genuss zu haben.

Airen: Also wozu wach bleiben? (lacht)

Die Nacht war einmal Ihr Leben – wie ist das heute?

Airen: Das ist deutlich weniger geworden. Das liegt auch daran, dass die mexikanischen Technopartys eher eine Bühne für neureiche Selbstdarsteller und Auslandspraktikanten sind. Vor drei Jahren war ich zum letzten Mal auf einer Party, die meiner Definition einer Technoparty entsprach. Trotzdem ist Techno ein konstantes Hintergrundrauschen in meinem Leben.

JL: Mit 44 geht man gezielter aus, etwa um einen Act oder eine Location zu sehen. Es gibt wenige in meinem Alter, die nach wie vor jeden Abend ausgehen, sie kommen mir hängen geblieben vor.

Wo gibt es heute die perfekte Technoparty?

Airen: Sobald der Sound und die Crowd zu einer Übereinkunft kommen, ist der Techno-Spirit da – egal wo, egal wann, egal wer gerade auflegt. Das ist ein Moment, den wir immer wieder aufs Neue heraufbeschwören können. Jeden Tag wird es für neue Leute an neuen Orten solche Partys geben, sie werden da am Strand stehen oder im Discolicht und der große Bass wird zu ihnen sprechen.

JL: Ich hatte meine. Und die wird nie wiederkommen.