Eurovision Song Contest 2021 plant mit 41 Live-Performances


„Hoffentlich haben wir ein wenig Publikum. Es macht einen großen Unterschied für die Atmosphäre der Sendung“, so Martin Österdahl, Geschäftsführer des Eurovision Song Contest.

Martin Österdahl, Geschäftsführer des Eurovision Song Contests, hat angekündigt, dass er und sein Team nach aktuellem Stand damit planen, den diesjährigen Wettbewerb mit insgesamt 41 Live-Performances stattfinden zu lassen. Nachdem der Eurovision Song Contest 2020 aufgrund der Corona-Pandemie komplett ausfiel, soll die Show in diesem Jahr vom 18. bis 22. Mai in Rotterdam unter strengen Hygieneregeln wieder stattfinden.

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In einem Interview mit dem BBC-Podcast „Newscast“ sagte Österdahl, dass die Reise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Rotterdam „notwendig“ sei und es sich dabei nicht um einen Urlaubstrip, sondern eine Aufgabe handele, „die erledigt werden muss“. Für den Fall, dass auch der diesjährige Eurovision Songcontest droht ins Wasser zu fallen, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits gebeten eine Live-on-Tape-Performance einzureichen. Für Deutschland geht im Übrigen der 26-jährige Hamburger Jendrik Sigwart ins Rennen. 

Österdahl hofft auf „möglichst normalen“ ESC

Österdahl betonte zudem, dass am Veranstaltungsort in Rotterdam „sehr gründliche“ Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Ob während der 41 geplanten Live-Auftritte auch ein kleines Publikum anwesend sein wird, sei aktuell noch nicht entschieden. Insgesamt hofft Österdahl aber darauf, einen „möglichst normalen“ Eurovision Song Contest realisieren zu können, auch wenn die Organisator*innen wohl kaum um massive Einschränkungen herum kommen werden. Die Delegationen aus den verschiedenen Ländern wurden bereits auf 20 Personen begrenzt. Normalerweise reisen hierfür durchschnittlich 38 Personen zum Wettbewerb.