„Fluch der Karibik“: Disney verzichet ab sofort auf Johnny Depp


Alkoholexzesse und teure Gagen passen nicht mehr in das Konzept der Filmreihe: Deshalb wird der Schauspieler nun ersetzt.

In fünf Filmen spielte Johnny Depp die Hauptrolle des Captain Jack Sparrow im „Fluch der Karibik“-Franchise und wurde dafür 2004 sogar für einen Oscar nominiert. Jetzt ist Schluss mit dem verrückten Piraten, denn Disney plant keinen sechsten Teil der erfolgreichen Filmreihe, sondern ein Reboot – und zwar ohne Depp. Stattdessen soll angeblich eine Piratin namens Redd die Hauptrolle einnehmen. Dies bestätigte Disneys Produktionschef Sean Bailey dem Magazin „ The Hollywood Reporter“.

Depp will 90 Millionen US-Dollar

Disney soll sogar schon die „Deadpool“-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick damit beauftragt haben, Ideen für den neuen Film auszuarbeiten. Mit diesen Maßnahmen wolle man der Filmreihe Vitalität und neues Leben einhauchen. Der bisher letzte Eintrag der Reihe, „Salazars Rache“ interessierte das Publikum deutlich weniger als die Vorgänger, was sich auch an den Einspielergebnissen ablesen lässt.

Nach dem Schlammschlacht mit Ex-Ehefrau Amber Heard und vielen Negativschlagzeilen von unberechenbarem Verhalten und Alkoholexzessen könnte das der Grund dafür sein, warum man nun auf Depp verzichten möchte. Vielleicht liegt es aber auch an den 90 Millionen US-Dollar, die Depp als Gage für einen Film verlangt. Ein Termin für den Kinostart des Reboots steht bisher noch aus, ein Produktionsbeginn 2019 wäre überraschend.

Zahlen lügen nicht: Johnny Depps Filme werden immer schlechter