Gzuz verhaftet: Der Rapper muss 100.000 Euro Kaution zahlen, um frei zu kommen


Der Rapper erschien am Dienstag nicht zu einem Gerichtstermin, daraufhin wurde er verhaftet. Jetzt muss Gzuz 100.000 Euro Kaution zahlen, um frei zu kommen.

Gzuz hat sich wieder einmal mit dem Gesetz angelegt. Nachdem der Rapper der 187-Straßenbande am vergangenen Dienstag nicht zu seinem Gerichtsprozess erschien, erließ der Richter einen Haftbefehl gegen ihn. Als Gzuz später doch noch auftauchte, wurde er direkt verhaftet. Jedoch soll der Haftbefehl seit Donnerstagnachmittag bereits wieder ausgesetzt worden sein, berichtete die „Bild“-Zeitung. Demnach muss Gzuz nun 100.000 Euro Kaution hinterlegen, um aus der Untersuchungshaft entlassen zu werden. Dazu soll er sich dreimal pro Woche bei der Polizei melden.

Neue Deutschrap-Alben, über die Anfang 2020 gesprochen wird

Bei einer Hausdurchsuchung im April 2018 wurden in Gzuz‘ Wohnung 17 Gramm Marihuana, 2,5 Gramm Crystal Meth und Böller gefunden. An Silvester 2018 soll er außerdem mehrfach eine Schreckschusspistole abgefeuert haben, obwohl ihm seit August 2018 das Führen von Waffen aller Art untersagt ist. Somit wirft ihm die Staatsanwaltschaft Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Sprengstoff- und das Waffengesetz vor. Auch vor dem aktuellen Fall ist der 31-Jährige bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung.

28 Frauen, die die Deutschrap-Szene gerade ordentlich aufmischen

Das Amtsgericht Hamburg erließ am Dienstag Haftbefehl gegen den Musiker, nachdem Gzuz, der mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß heißt, am Morgen nicht zu seiner Gerichtsverhandlung erschienen war. Der Versuch, Gzuz in einer seiner beiden Wohnungen in Hamburg anzutreffen, scheiterte.

Nach EBBE UND FLUT (2015) und WOLKE 7 (2018) veröffentlichte der Gangster-Rapper am Valentinstag sein drittes Studioalbum GZUZ, das direkt auf Platz Eins der Charts schoss. Der Rapper kann sich somit über eine zweite Nummer-1-Platzierung in Folge freuen. Durch die ebenfalls hohen Einstiege von Finch Asozial, Prinz Pi und Jamule finden sich aktuell vier Deutschrap-Alben in den Top 5 der Charts.