So gefährlich ist Haftbefehls geplante Nasen-OP nach Kokainkonsum

Die Nase von Haftbefehl ist durch jahrelangen Kokainkonsum stark beschädigt. Im Januar 2026 soll eine aufwendige OP die Nasenscheidewand wieder aufbauen.

Haftbefehls Nase rückt erneut ins Visier der Berichterstattung. Grund dafür ist eine geplante Nasen-OP, wie Nina Anhan kürzlich in einem Interview bekannt gab – doch wie gefährlich ist so eine OP denn wirklich?

Spekulationen um Zustand von Haftbefehls Nase

Seit der Veröffentlichung der Haftbefehl-Doku gerät die Nase des Deutschrappers immer wieder in den Fokus medialer Diskussionen und Berichterstattung. Diese ist aufgrund von jahrzehntelangem und massivem Kokain-Konsum stark beschädigt und verformt. Haftbefehl verdeckte seine Nase zuletzt bei Konzerten und anderen öffentlichen Auftritten unter verschiedensten Sturmmasken. Dies kurbelte die Gerüchteküche erneut an. Manche Leute sorgten sich darum, ob die Nase überhaupt noch vorhanden sei.

Updates zu Haftbefehls Riechorgan – OP geplant

In einem Interview mit der „Bild“ gab die Lebensgefährtin des Deutschrappers Nina Anhan nun Entwarnung: Die Nase sei noch da und ihr Zustand unverändert wie zum Zeitpunkt der Doku – die bereits vor einem Jahr abgedreht war. Allerdings fühle sich Aykut Anhan, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, unwohl und möchte den Blicken der Leute entgehen, deshalb verdecke er sie unter Masken, so die Erklärung seiner Ehefrau.

Die 34-Jährige hatte noch ein brisantes Update für die Öffentlichkeit parat: Ihr Mann werde sich im Januar 2026 einer Nasen-OP unterziehen. Sie deutete im Gespräch an, dass die Nasenscheidewand neu aufgebaut werden und dass die vom Kokain zersetzten Knochen und Knorpel rekonstruiert werden sollen. Für den Eingriff seien wohl vier Stunden eingeplant. Der jahrzehntelange Kokain-Konsum hat massive Spuren hinterlassen, die laut Fachleuten nicht von alleine verschwinden.

Chirurgischer Wiederaufbau

Jahrelanger Kokain-Missbrauch kann zu einer sogenannten septalen Perforation führen. Dabei handelt es sich laut Expert:innen um ein Loch in der Nasenscheidewand, das bis zum Kollaps der inneren Nasenstruktur führen kann – was vermutlich bei dem Rapper der Fall ist. Dabei verliert das Organ seine Form und Funktion. Nebenwirkungen äußern sich beispielsweise über ausgetrocknete Schleimhäute, Atemprobleme und erhöhte Infektionsgefahr, wie es aus Fachkreisen heißt.

Bei einer schwereren Ausprägung hilft meist nur ein operativer Eingriff. Dabei handelt es sich nicht um eine normale Nasen-OP, sondern um eine Septumperforationsplastik. Gemeint ist damit eine rekonstruktive Operation der inneren Nasenarchitektur, dafür wird häufig körpereigenes Material verwendet – beispielsweise Knorpel aus der Ohrmuschel oder der Rippe. Ziel der Behandlung ist es, die zerstörte Nasenscheidewand neu aufzubauen und die geschädigten Knochen- sowie Knorpelanteile zu ersetzen, ergaben Einschätzungen von Chirurg:innen, die den Haftbefehl-Fall auf Social Media einordneten.

Wie gefährlich ist so eine OP?

Eine Operation birgt immer Risiken alleine schon durch die Narkose. Der Wiederaufbau der Nase mithilfe eines solchen Eingriffs ist aber angesichts Haftbefehls Drogengeschichte vermutlich die wirksamste Methode. Die Operation ist chirurgisch anspruchsvoll, gilt laut Expert:innen aber dennoch als mäßig riskant und zählt zu den etablierten Praktiken in dem Gebiet. Mögliche Folgen beim Heilungsprozess können Nachblutungen, Schwellungen, Krustenbildung, eine vorübergehende Nasenverstopfung und Schmerzen sein, laut Expert:innen-Foren.

Das größte Risiko stelle demnach nicht eine schwere Komplikation während der OP dar, sondern dass der Verschluss nach erfolgtem Eingriff nicht dauerhaft hält. Das Tragen von inneren Schienen oder Tamponaden, kann dem entgegenwirken. Der Heilungsprozess wird sich laut Ärzt:innen voraussichtlich über einige Wochen oder Monate erstrecken. Wichtig für die Durchführung und dessen Erfolg sei es außerdem, dass der Patient clean ist – was Haftbefehl während eines vergangenen Auftritts in Osnabrück stolz dem Publikum verkündete.

Hier seine Botschaft:

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Eine genaue Einschätzung der Risiken ist allerdings nicht möglich, da die medizinische Vorgeschichte des Familienvaters aus gutem Grund nicht öffentlich einsehbar ist.

Doku war ein voller Erfolg

Die Doku „Babo – Die Haftbefehl-Story“, schaffte es an die Spitze der Netflix-Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz und erhielt in 2025 unter anderem den Sonderpreis von 1 Live Krone. Der Sender begründete seine Entscheidung damit, dass der Film gesellschaftliche Debatten anregte. Die Doku thematisiert unter anderem Kindheitstraumata, Ruhm, Drogenmissbrauch, Sucht und Identität.