History


Unter dem Einfluß eines Gastspiels der Doors in Detroit. Michigan, gründete sich 1967 das nach dem Komikertrio The Three Stooges benannte Quartett The Psychedelic Stooges. Sänger James Jewel Osterberg (21.4.1947!), Dave Alexander (bg), Scott Asheton (dr) und dessen Bruder Ron (g), konnten auf lokale Meriten in diversen Garagenbands (The Iguanas. The Chosen Few. The Prime Movers) verweisen. Osterberg, aufgewachsen in einem Trailerpark nahe Ann Arbor, der sich zuerst Iggy Stooge, dann Iggy Pop nannte, soll angeblich Engagements in Chicago bei diversen Bluesgrößen wie BuddyGuy, Muddy Waters und Junior Wells gehabt haben- allerdings als Schlagzeuger. Die Livepremiere des bald nur noch The Stooges benannten, in einer Ein-Zimmer-WG hausenden Clans fand an Halloween 1967 statt. Auf Empfehlung von MC5s Wayne Kramer nahm Danny Fields, A&R des Elektra-Labels. die Stooges, unter Vertrag. 1969 produzierte John Cale das Debütalbum; ein Jahr später erschien Fun House. Steigender Konsum harter Drogen und Alkohol setzten im November 1971 einen frühen Schlußstrich. Durch Eingreifen des aufgehenden Glam-Popsterns David Bowie Ende 1972 folgte im leicht veränderten Line-up – James Williamson stieg als Gitarrist ein, Ron wechselte an den Baß – die zweite Chance in Form des dritten Longplayers Raw Power. Endgültiges Harakiri feierten die Stooges im Februar 1974 mit der letzten Show im Detroiter Michigan Palace. Iggy ließ sich hernach solo als „Godfather Of Punk“ von einer neuen Fangeneration feiern. Die Stooges-Reunion fand 2003 mit den Asheton-Brüdern und Firehouse-Bassist Mike Watt statt.