Album der Woche: Bitchin Bajas And Bonnie „Prince“ Billy – Epic Jammers And Fortunate Little Ditties
Will Oldham findet mit der Band aus Chicago einen gemeinsamen Raum zwischen Song und Session in akustischen Drones und Folk- und Trance-Expeditionen.
Die Musik der Bitchin Bajas wurde schon mit dem Vibrieren eines Massage-Sessels verglichen. Das war wohl nicht böse gemeint, rückte die Aufnahmen des US-Trios aber in unangenehme Nähe zu akustischen Wohlfühlprogrammen aus der Esoterik-Ecke. Es geht eben auch um Schwingungen, ohne dass diese sich auf eine einfache New-Age-Formel bringen ließen. Die zwischen Naturklang und Synthetic-Sound oszillierenden Tracks fordern gerade dazu auf, über Grenzen hinwegzuhören.
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AnnenMayKantereit – ALLES NIX KONKRETES
Ton in Ton und keine Scherben: Der DeutschRock von AnnenMayKantereit bleibt im Rahmen aller Erwartungshorizonte.
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Baauer – AA
Der Produzent des „Harlem Shake“ schraubt mit Emphase in den Regalen World-Dance, Bass-Science und drumcomputerisierter HipHop.
Clark – THE LAST PANTHERS
Lukrativer Auftrag: Der englische Elektronik-Produzent hat den Soundtrack zu einer Action-Serie geschrieben.
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Cullen Omori – NEW MISERY
Neustart für den Frontmann der einstigen amerikanischen Indie-Hoffnung Smith Westerns.
https://www.youtube.com/watch?v=pBlnvzY_koQ
Folly & The Hunter – AWAKE
Melancholischer Piano-Pop mit Aussicht auf Stadionrock.
Hælos – FULL CIRCLE
Neo-TripHop: Die Londoner verbeugen sich gen Bristol, scheuen aber auch den puren Pop nicht.
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Iggy Pop – POST POP DEPRESSION
Iggy und seine Supergroup mit Josh Homme: Wie toll, dass es diese Platte gibt. Schade nur, dass der Wüstenrock mit Berlin-Einschlag nicht ein bisschen mehr auf der Pfanne hat.
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Jain – ZANAKA
Crossover-Pop: ein durchwachsenes Debüt mit viel guten Ansätzen, aber nur wenigen überzeugenden Songs.
James – GIRL AT THE END OF THE WORLD
Die Überlebenden aus Madchester spielen ihren zynisch-romantischen Britpop wieder elektronischer.
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Kakkmaddafakka – KMF
Smoothe Slim-Disco: Die ewig Pubertären sind erwachsen geworden.
Lucius – GOOD GRIEF
Die von zwei New Yorker Sängerinnen angeführte Indie-Pop-Band gibt sich im zweiten Anlauf zu ambitioniert.
Primal Scream – CHAOSMOSIS
Diesmal drücken sich die stilmixenden Schotten vor allem im Synthie-Pop aus.
Soul Structure – TRUE LOVE
Post-Hardcore: Nottingham klingt 2016 wie Washington, D.C. in den 80ern.
The Magnetic North – PROSPECT OF SKELMERSDALE
Schwelgerischer Folkpop-Soundtrack für eine sonderbare Stadt.
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Underworld – BARBARA, BARBARA, WE FACE A SHINING FUTURE
Die Progressive-House-Avantgarde unterstreicht ihre Unverzichtbarkeit.
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