Matt Helders über neue Arctic-Monkeys-Platte: „Es wird nie wieder so sein wie ‚R U Mine?‘“


Im Groben werden die neuen Songs klanglich dort weitermachen, wo TRANQUILITY BASE HOTEL & CASINO aufgehört hat, verlautbarte der Schlagzeuger – jedoch seien die neuen Stücke wieder etwas schneller geraten.

Matt Helders von den Arctic Monkeys hat einen Ausblick auf die Couleur kommender Musik seiner Band gegeben. „Es wird nie wieder so sein wie ‚R U Mine?‘ und all dieses Zeug, du weißt schon, die schweren Riffs und so“, sagte der Schlagzeuger in einem Interview.

Dennoch könne man zumindest mit einigen Riffs rechnen. Die neuen Stücke seien wieder ein wenig schneller geraten, als das bisher letzte Album der Alternative-Rock-Gruppe. Im Groben aber werden die Songs klanglich dort weitermachen, wo TRANQUILITY BASE HOTEL & CASINO aufgehört hat. Das verkündete er in einem Gespräch im Zuge des Charity-Livestreams „DrumathonLIVE 2022“.

„Mit jeder Veröffentlichung etwas anderes machen“

Gegenüber „BBC Radio 5 Live“ hatte Matt Helders bereits im November gesagt, seine Band werde „immer versuchen, mit jeder Veröffentlichung etwas anderes zu machen“. Auf die Frage, ob das neue Album fertig sei, antwortete er: „Ja, mehr oder weniger, ja. Es war ein bisschen unzusammenhängend, wie wir es machen mussten, und es gibt Teile, die noch fertiggestellt werden müssen, aber es ist alles in Arbeit.“ Es wird erwartet, dass in den kommenden Monaten zumindest eine neue Single, wenn nicht sogar ein Langspieler der Band aus Sheffield erscheint – schließlich steht das Quartett ab August auf den Bühnen einiger europäischer Festivals.

Neues Arctic-Monkeys-Album soll 2022 kommen

Die freiwillige Selbstkontrolle der Gitarren

Das bisher letzte Album der Arctic Monkeys trägt den Titel TRANQUILITY BASE HOTEL & CASINO und wurde im Jahre 2018 veröffentlicht. ME-Rezensent Albert Koch bewertete es mit fünf von sechs möglichen Sternen. Er befand: „Die größte Gitarrenband ihrer Generation hat die Gitarren einer freiwilligen Selbstkontrolle unterzogen, Songs und Arrangements geschrieben, die nicht ins Indie-Rock-Raster passen, die Rock-Manierismen vorübergehend abgelegt. Es ist durchaus ein Wagnis, eines aber, das sich in Grenzen hält, weil – wie bei den Stones – die hochgradige Wiedererkennbarkeit dieser Band durch die Stimme ihres Sängers gegeben ist.“

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