musik express NEWS


Achtung! Dieser Mann ist gefährlich! Indiskreten Informationen zufolge hat er ein schier unstillbares Verlangen nach S.E.X.! Und da dieses Subjekt – Name: Steve Norman, Beruf: Bläser und Rhythmikerzusammen mit seiner Gruppe Expando Ballast … ähem.. Spandau Ballet im Frühjahr unter dem Vorwand einer Konzertreise auch unser Land ansteuern wird, sehen wir uns veranlaßt, allen Müttern von (auf)reizenden Töchtern anzuraten, die Augen offen zu halten.

Der rücksichtslose Blondierte gestand, daß er unter anderem auf dem Rücksitz einer Limousine zwei Frauen versorgte, auf diverse feuchte Erlebnisse in Fahrstühlen verweisen kann und überhaupt sehr gerne in der Öffentlichkeit…, da er den Reiz des Verbotenen überaus schätzt. „Ich möchte eigentlich tagsüber noch viel öfter Liebe machen, als es mir momentan möglich ist“, sagte der Mann und sprach von vier bis fünf Mal (hi, hi, Schwächling!) Ein weiterer Hochstapler wurde unlängst wieder zum Präsidenten gewählt – was vielen Zeitgenossen natürlich nicht so recht schmeckt. So sprach der gottgeliebte Bono während eines JU TU Konzertes in Glasgow: “ We don ‚t want Ronald Reagan for President of the United States! We want Bruce Springsteen!“ Lustig wär’s ja …

Mindestens genauso witzig wie Motörheads Live-Premiere in der neuen Besetzung. Denn als der eifrige Gitarrenmann Wurzel kaum fünf Stunden nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus (wo er ein paar Nierensteinchen liegenließ) im Rollstuhl auf die Bühne des Hammersmith Odeons fuhr, stiegen dem harten Mann Lemmy fast Tränen der Rührung in die Augen. Soviel Enthusiasmus sieht man aber in diesen Zeiten auch äußerst selten.

Außer es handelt sich um einen Post-Punk, dem die Zimmeranordnung seines Luxushotels nicht zusagt. So übte sich Herr Billy Idol am Rande der „Thommys Pop-Show“-Aufzeichnung in Dortmund in der langjährigen Rock ’n‘ Roll-Tradition des „Innenarchitekten“. Seine Umgruppierungen des Mobiliars veranschlagte das Hotel-Management mit flotten 5000 DM.

Weitere Anekdoten aus dem Umfeld dieser Veranstaltung: Diverse Dressmen, verkleidet als Duran Duran-Musiker, gingen bei einer nächtlichen Nebenveranstaltung in einer Bar zweifellos als Sieger hervor- Verlierer John Keeble, seines Zeichens Trommelstockschwinger des Spanner Ballets, lag-von geistigen Flüssigkeiten gezeichnet – unterm Tisch!

Etwas aktiver zeigte sich Deutschlands Camel-Werbeträger Nr. 1, Peter Maffay, der vom Saarländischen Rundfunk als Fernseh-Reporter angeheuert wurde. Grund für dieses unorthodoxe Unterfangen ist niemand Geringerer als der Kaiser des Rock ’n‘ Roll -Elvis himself, der am 8. Januar 1985 seinen 50. Geburtstag gefeiert hätte. Für eine 90minütige Show zu Ehren des ersten Rockstars begab sich Peter mit Kamera und Mikro auf Spurensuche nach Presley in Tschörmanie. Sendetermin: Freitag, der 4. Januar’85.

Ach ja, und der Maffay hat noch ’nen neuen Spitznamen bekommen: Pater Muffel.

Gar nicht muffelig, sondern braungebrannt und bester Laune präsentierten Mick Jones und Gesellen ihre neue Foreigner-LP AGENT PROVOKA-TEUR am 6. Dezember anläßlich einer netten Promo-Party in New York. Mit der Vorab-Single „I WantTo Know What Love Is“ (Prunk ’n‘ Pomp-Hymne mit 23 Mann starkem Chor) gibt man sich siegessicher.

Ahnlich überzeugt präsentierte sich ein Nürnberger Schäferhund, der an der Leine eines Sicherheitsorgans die rockende Maid Joan Jett auf dem Weg zur Bühne begleitete. Anscheinend strahlt das lederverpackte Hinterteil des strammen Mädels auch auf Hunde eine gewisse Anziehungskraft aus, denn gar lustvoll fletschte der Köter seine Beißerchen und schnappte plötzlich zu – und in die vollen! Glücklicherweise hatte Joan genau am Ort des Verbrechens ein Portemonnaie voller harter Deutschmarks placiert!

Eher deplaciert kam sich wohl Bombast-Producer Jim Steinman in einem holländischen Studio vor, wo er die britischen Jung-Metaller Def Leppard zu betreuen hatte. Nach einigen “ schwerwiegenden Differenzen „einigte man sich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit. Bis jetzt sind noch keine neuen Namen im Gespräch.

Auf dem neuen Ramones-Album TOOTOUGH TO DIE wirkt Talking Heads-Tastenmann Jerry Harrison mit!

Ex-Thompson Twins Schlagzeuger Boris Williams ist bei Robert Smiths The Cure eingestiegen! Der immer gutgelaunte Andy Anderson hat die Band aus noch nicht näher erläuterten Gründen verlassen.

Ex-Clasher Mick Jones, der den Rechtsstreit um die Weiterbenutzung des Namens Clash gegen Strummer verlor, ist gerade dabei, Leute für seine neue Band anzuheuern.