Paul James Berry – The Haunted Story Of The Bugle Player


Spätes Debüt: eigenwilliger Songwriter-Pop aus England.

Es hat einige Jahre gedauert, bis Paul Berry wusste, in welche Richtung er gehen wollte. Mitte der 90er hatte er die englische Wave-Formation Rose Of Avalanche verlassen, um in künstlerischer Freiheit zum eigenen Sound zu finden. Wegen der „extremen Unfähigkeit, mich selbst zu vermarkten“, kämpfte ßerry allerdings erfolglos darum, in London als Songwriter akzeptiert zu werden, und zog schließlich nach Berlin. Dort spielte er auf diversen Konzerten (Penelope Houston, Vic Chesnutt, Giant Sand) vor den Vorbands, bis er 1998 den Pro duzenten Bernd Oprach traf, zu dem er Vertrauen fasste. Über einen Zeitraum von zwei Jahren entstand mit“Ginnel“ ein tiefgründiges und starkes Album, aus dem wir „The Velvet Ground“ und „The Haunted Tune Of The Bügle Player“ ausgewählt haben. Den Song „The Haunted Tune…“ beschreibt Berry wie folgt: „Ich wollte dem Hörer ein Gefühl von Sinnlosigkeit und Verschwendung geben, indem ich ihn dazu bringe, über sein Leben zu reflektieren. Ich kann manchmal schon ein großer Moralist sein.“