Rassismus-Vorwürfe: The Weeknd beendet Zusammenarbeit mit H&M


Online-Kritik zwang den Modekonzern dazu, sich zu entschuldigen und den Verkauf eines Kinder-Pullovers einzustellen.

Ein kürzlich veröffentlichtes Werbefoto handelte dem schwedischen Modekonzern H&M Rassismus-Vorwürfe ein. Es zeigt einen schwarzen Jungen im Hoodie mit der Aufschrift „Coolest monkey in the jungle“. Daneben ein weißer Junge, gleicher Pullover mit dem Aufdruck „Survival expert“.

Der Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten. Und auch nicht die Reaktion von The Weeknd, der bei H&M eigene Kollektionen herausgebracht und für die Marke gemodelt hatte: Der 27-jährige Musiker erklärte auf Twitter, er sei tief verletzt und würde seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen beenden.

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Prominente wie Rapper und Musikproduzent Diddy, pardon, Love und Fußballer Romelu Lukaku reagierten inzwischen mit Fotomontagen auf den Skandal:

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H&M hat sich mittlerweile entschuldigt und sowohl das Foto offline als auch den Pulli aus dem Sortiment genommen.

In den vergangenen Jahren waren bereits mehrere Konzerne auf Grund von Werbekampagnen in die öffentliche Kritik geraten: Zara wegen eines T-Shirts mit gelbem Stern, das an die Kleidung jüdischer Häftlinge in NS-Konzentrationslagern erinnerte, und Dove infolge eines Videos in dem ein schwarzes Model ein Shirt auszieht und sich daraufhin in ein weißes verwandelt.