60 Tage und 40 Nächte
Was hätte dieser Stoff hergegeben, wenn man ihn ernst genommen hätte: Ein attraktiver junger Mann leidet schwer unter der Trennung von seiner Freundin und hofft auf Reinigung, indem er 40 Tage lang jeglichem Sex abschwört. Justament da lernt er das Mädchen seines Lebens kennen (warum er ihr seinen Schwur nicht einfach erklärt, bleibt auf ewig das Rätsel dieses Films) und wird von attraktiven Frauen geradezu bestürmt, was ihn gemeinsam mit seiner stetig empfindlicher werdenden Erektion massiv unter Druck setzt. Michael Lehmann versucht einige Male, seine bisweilen recht erfrischende Farce in Bunuel-Gefilde zu lenken (Hartnett schwebt in einer Traumsequenz über ein Meer nackter Brüste], gibt sich und den Film aber viel zu früh auf. So kann man sich zwar über Hartnett und die süße Shannyn Sossamon freuen, über die verpassten Chancen aber nachhaltig ärgern.
http://movies.uip.de/40tageund40naechte/
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