Alan Byrne :: Thin Lizzy: Soldiers Of Fortune
Ewig unterschätzt, tot und vergessen – der einzige schwarze irische Star alter Zeiten.
Es ist nicht so, dass es keine Bücher über das abenteuerliche und tragische Leben und Wirken von Phil Lynott gäbe les gibt sogar schon ein angemessen anrührendes: „My Boy“ von Mutter Philomena Lynott. Es ist aber auch nicht so, dass es durch die vielen Publikationen je gelungen wäre, das Bild, das die meisten von ihm und seiner Band haben Inoch paar doofe Heavy-Rockerl. zu korrigieren. Lynott, der schwarze Ire, Straßenbub aus Dublin, Held der Punks und Pubs, der Outlaw-Poet mit der unglaublich herzblutenden Stimme, der mal geniale, mal derangierte Songwriter, der ein Außenseiter und Sonderling blieb und sich mit seiner Besessenheit und Zerrissenheit am Ende selber überforderte – er ist nicht leicht zu finden in dem Chaos, das er hinterließ, als er im Januar 1986 starb. Alan Byrne hat genau die richtige Mischung aus Liebe ler arbeitete fünf Jahre lang auf eigenes Risiko an diesem Buch!) und kritischer Distanz für ein solches Projekt erwischt. Ob das hilft, ist indes fraglich; drum sei der Hinweis erlaubt lund beachtet!!, dass das Doppelalbum live & dangerous in jedes rockmusikinteressierte Haus hineingehört wie der Herd in die Küche. Vielleicht klappfs so herum.
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