Ammoncontact – One ln An Infinity Of Ways
Vorwiegend instrumental, vorwiegend HipHop. ONE IN AN INFINITY OF WAYS ist vielleicht nicht nur ein schwieriges Album (das zweite für die L.A.-Kumpels Fabian Ammon und Carlos Nino, ihr erstes für Ninja Tune), sondern auch ein schwierig zu erörterndes Album. Was zu allererst einmal daran liegt, dass Ammoncontact alle Bezüge, Referenzen und stilistischen Hinweise, die in ihren sorgfältig zusammengebauten Tracks auf ONE IN AN INFINITY OF WAYS lauern, lieber in der Schwebe lassen. Ein Funk-Soul-Psycho-Jazz-DJ- und Cutup-Album, das dem Titel des Vorgängers alle Ehre macht: SOUNDS LIKE EVERYTHINS. Das ist nicht einmal böse gemeint, es ist nur so, dass die Stücke sich im Unvollendeten und Angedeuteten bereits erschöpfen, wo man doch aus purer Laune fordern könnte: Macht doch mal einen Hit! Sie machen auf halber Strecke lieber halt. Remixes werden also folgen. Manchmal stecken in Ammoncontact zwei Großmeister des Atmosphärischen, wie „Dreamy“ (Instrumental, Track 1] und „One In An Infinity Of Ways“ (Vocals: Lil Sei, Track 12) zu entnehmen ist: Hintereinander gespielt, ergeben sie eine R’n’B-Sinfonie mit gehobenem Schlafzimmer-Flair.
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