Andrew Bird – Andrew Bird & The Mysterious Production Of Eggs :: Grüne Tiere – ahnungslos
Erster Gedanke: Kaffeehausmusik, oder was soii das jetzt sein? Vielleicht der Soundtrack zu einem Film über einen Mann, dessen Kopf verkehrt herum auf dem Hals sitzt, der nur so pfeifend durch die Weil geht (weil die Dinge verkehrt herum nunmal gar nicht so schJecht aussehen). Jaja, sagen die Insider und Immeralles wisser, dieser Mann, das ist doch: Andrew Bird, Sänger, Songwriter, Violinist, Gitarrist, einer, der die Spatzen von den Dächern pfeift, wenn er will. Noch ein Gedanke: Schön eigentlich, dass keiner der 14 Songs auf dieser Platte Anstalten macht, lndie oder Homerecording oder Americana zu werden. Gewogen und für zu leicht befunden. Mag aber auch damit zusammenhängen, dass man sich mal wieder nicht mit den Texten befasst hat. Mit der Violine kann Andrew Bird hier Asha Bhosle begleiten, im Zweifelsfall die komplette indische Filmindustrie beglücken. Früher hat er mit Bowl Of Fire Platten aufgenommen, heute spielt ein Teil der Band einfach so mit. Später Gedanke: Die Musik ist eigentlich wie das Cover, es zeigt ein mir nicht bekanntes grünes TieT, über das eine Decke gelegt wurde mit zwei Aussparungen für die Öhrchen, die am ehesten wie das Grüne vom Sellerie aussehen. Wer damit jetzt etwas anfangen kann, hat Pech geht. Der Reiz des Albums ist nur im Zustand perfekter Ahnungslosigkeit zu erleben.
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