Angelo de Augustine

Tomb

Asthmatic Kitty/Cargo (VÖ: 18.1.)

Next stop Mark Kozelek? Glücklicherweise nicht! Ein intimes Trennungsalbum des Twee-Hippie-Songwriters.

Turbulenz im Hause Augustine! Das letzte Album „Swim Inside The Moon“ von 2017 – sein zweites und das erste auf Sufjan Stevens’ Label Asthmatic Kitty – war ein twee-hippiesker LoFi-Folk-Reigen zwischen Elliott Smith, Yoga-Retreat und Devendra Banhart.

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Es wurde eingespielt in einer Badewanne, weil da so schöne Minimal-Echos entstehen konnten, die er „the sound behind my voice“ nannte, und ausgestattet mit Cartoon-Mäuse-Go-Mandala-Cover. Jetzt blickt an gleicher Stelle ein Boy mit noblesser Blässe voll cooler Skepsis ins Licht der Neunziger.

Angelo de Augustine, heute eher Typ schöner Schrat, habe seine erste große Trennung hinter sich, heißt es. Der Sound ist durch die Aufnahmen im echten Studio von seiner druffen Wolkigkeit befreit, glatter, härter (natürlich eher as in Polstermöbel, nicht as in Punk), vor allem aber größer.

Die Musik ist, wie im Piano-Schrubber „All To The Wind“, große 70er-Songwriter-Schule. Angelo klingt dann wie Nick Drake, den man mit Kenntnis aller Folk-Entwicklungen neu ins Leben gerufen hat, nur in nicht ganz so gut. Ein wenig Magie ist nämlich schon verloren gegangen, beim Reflektieren und Erwachsenwerden.

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