„Aus einem Sound für die Tanzfläche ist atmosphärischer Sci-Fi-Soul mit Dream-Pop-Sigur-Rós-Anleihen geworden.“ (ME-Autorin Carolin Weidner). Diesen Übergang hin ins sphärische Traumland hat Sascha Ring alias Apparat auf seinem aktuellen Album „The Devil’s Walk“ unternommen.

Erst holt er sich für den Song „Goodbye“ gesangliche Unterstützung von Soap&Skin, und jetzt will er es doch ganz ohne ausprobieren. Diese reduzierte Version macht die ohnehin düstere Stimmung des Songs zwar nicht noch düsterer.  Dennoch sensibilisiert sie die Ohren noch ein wenig mehr für die Mystik des Songs. Man fühlt sich allein gelassen in einem weiten Raum, in dem man aus verschiedenen Ecken Geräusche hört, die sich erst in den eigenen Ohren zu einem Song zusammenfügen. Ein Song, der fast lähmend wirkt. Nicht etwa, weil er an Großartigkeit kaum zu übertreffen ist – sondern, weil er hypnotisierend sein kann. Und irgendwie lässt man sich in diesem Fall auch gerne auf diesen Trancezustand ein. Wenn man das Album besitzt, dann ist man schließlich auch gut auf diesen vorbereitet.

Hier gibt es den Song im Stream und im Download: