Aretha Franklin :: Rare & Unreleased Recordings From The Golden Reign Of The Queen Of Soul

35 Aufnahmen aus der Glanzzeit der Königin des Soul zusammengestellt von Jerry Wexler höchtstpersönlich.

Der Titel lügt nicht Aretha Franklin war in der Tat die Königin des Soul, und die Jahre nach ihrem Wechsel vom Columbia-zum Atlantic-Label waren ihr goldenes Zeitalter. Die Rede ist von LPs Wie I NEVER LOVED A MAN THE WAY I LOVE YOU, ARETHA ARRIVES (beide 1967)ARETHA NOW (1968), SOUL ’69 (1969), SPIRIT IN THE DARK (1970) und young, gifted and black (1972), die in den vergangenen Jahren dankenswerterweise allesamt auch auf Vinyl wleder veröffentlicht worden sind. Die 35 Aufnahmen, die der Reissue-Spezialist Rhino für die Doppel-CD rares. unreleased recordinGs ausgegraben hat, schlagen den Bogen noch weiter- bis in die Jahre 1973/74 und zu Alben wie HEY NOW HEY (THE OTHER SlDE OF THE SKY und LET ME IN YouR life; als Aretha Franklin ihre immer noch unfassbar großartige Stimme an mediokres Songmaterial zu verschwenden begann, teilweise bis zu vier Produzenten pro Longplayer buchte und nicht zuletzt deshalb die umwerfende Direktheit ihrer Spätsechziger-bzw. Frühsiebziger-Werke nicht mehr erreichte. Zu hören sind hier nun allerlei Demos und Outtakes aus den diversen Alben, Work-in-progress-Studien. Single-B-Seiten sowie mit „Ain’t But The One“ ein feines Duett mit the late great Ray Charles. Zusammengestellt hat diese Kompilationjerry Wexler. legendärer Produzent und einst Vizepräsident von Atlantic Records, der Miss Franklin anno 1966 per Handschlag unter Vertrag nahm und sie damit von der Pein der süßlichen Arrangements und überkandidelten Studio-Gimmicks bei Columbia erlöste. Manche Tracks hätten Feinschliff nötig, bei einigen Outtakes kann man nachvollziehen, warum sie’s nicht auf die Alben geschafft haben. Doch es überwiegen die Gänsehautmomente, etwa bei der hinreißenden Lesung des Beatles-Stückes „Pool On The Hill“, beim atemberaubenden Remake von „My Way“. bei der ganz eigenen Version von „You Keep Me Hangin‘ On“ und bei der frappierenden Adaption von Leonard Cohens „Suzanne“. Aretha Franklin zieht alle Register, sie groovt und gospelt, swingt und bluest mit einer Stimme, die Seelen retten kann-auch heute noch.

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