Armor For Sleep – Smile for them

Durchschnittlich begabte Alternative-Rockbands gibt es in den USA wie Sand am Meer. Armor For Sleep aus New Jersey sind eine davon, die nach zwei durchaus wohlwollend aufgenommenen Independent-Alben jetzt ihr Debüt beim renommierten Label Sire abliefern. Wirklich Aufregendes ist dabei aber nicht zu vermelden. Die Formation um Sänger und Gitarrist Ben Jorgensen hält sich an die Genrevorgaben und geht damit richtig baden. Eigene Ideen, die hängen bleiben,sind auf smile for them Mangelware. Was dagegen die Songs dominiert, sind unangenehm klebrige Melodien, ein breitwandiger, seltsam indifferenter Gitarrensound und ein Gesang, dessen übertriebener Pathos schnell auf die Nerven geht. Produzent Machine versteht es zwar durchaus, alle Register zu ziehen, aber wirklich besser macht das Songs wie. „Lullaby“ und das formelhafte „My Saving Grace“ nicht. Armor For Sleep haben vor allem auf der Songwriting-Ebene ein Problem, denn außer Versatzstücken und tausendmal gehörten Harmonien fällt ihnen nichts ein. VÖ: 29.2.

»>www.armorforsleep.com