Baby Bird – There’s Something Going On

Die Ähnlichkeit mit Echo & The Bunnymen ist frappierend. Stephen Jones’Stimme ist schuld daran {aber nicht nur die): Sie und Ian McCullochs brüchiger, desillusionierender Vortrag gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Wer zum Opener „Bad Old Man“ oder beim verführerischen, potentiellen „You’re Gorgeous“-Nachfolger „If You’ll Be Mine“ die Augen schließt, über den ergießt sich nach langer Zeit wieder etwas „Ocean Rain“. Die Hasenmänner selbst haben diese Klasse nie wieder erreicht. Wo auf THERE’S SOMETHING GOING ON die fein gesponnene E-Gitarre, Piano, Streichersynthies und das Besenschlagzeug mal nicht um die Wette perlen und Jones nur noch mault und trottet und hadert, droht unbarmherzig der Skip-Finger. Vor dem zu frühen Aus wird aber dennoch gewarnt: Zwischendurch läßt es der manische Massenproduzent immer wieder gar fürstlich glitzern und blitzen, daß man sich vor Ehrfurcht die Augen, ähem, die Ohren reiben muß.