Barclay James Harvest – Gone To Earth

Dies BJH-LP ist wieder sooo schön und so herzergreifend, daß man es kaum noch aushalten kann. Wahrscheinlich die perfekte Untermalung für Knutschfeten. Mit „Poor Man’s Moody Blues“ hat die Gruppe allerdings gut gekontert. Nannte man sie früher „Moody Blues für Arme“, so machten sia letzt einen Songtitel daraus – eine Persiflage auf „Nights In White Satin“ sozusagen Hl.J i 1 nFi i nfj I Uli i’l 3 2 Jahre Pause und dann sowas!

Die frühen 70er Jahre waren geprägt von einer Musik, die sich mehr der warmen, sanften Seite des Lebens verwandt zeigte, von Texten, in denen das Wort „Liebe“ noch nicht zum Schlagwort von Gefühlskonsumenten verkommen war. Und die frühen 70er Jahre waren geprägt von einer unverwechselbaren Stimme und ihren Liedern: von JAMES TAYLOR. Nicht wenige melancholisch intonierte Songs wurden Klassiker: „Fire And Rain“ ruft genauso Erinnerungen wach wie „You’ve Got A Friend“, heute noch das Herz streichelt. „Country Road“ ist aus dem Repertoire vieler anderer Künstler nicht mehr wegzudenken. Und dann war Pause. Zwei Jahre lang. Für die Familie. Und nun ist Schluß mit der Pause und JAMES TAYLOR wieder da. Die LP heißt: „J.T.“ und die Single „Handy Man“. Und es ist, als sei nichts gewesen, als sei die frohere, wärmere Zeit der frühen 70er wieder da und mit ihr die Hoffnung. Aber wenigstens ist JAMES TAYLOR wieder da.