Bruce Springsteen :: The River

Kauft Euch vor allem DARKNESS AT THE EDGE OF TOWN, dann THE WILD, THE INNOCENT AND THE E-STREET SHUFFLE und, wenn sie Euch nicht zu sehr nervt, noch BORN TO RUN. Für zwischendurch, wenn Freunde zum Gespräch kommen, reicht dann THE RIVER (oder eben auch nicht mehr). THE RIVER hat den Nachteil fast aller Doppelalben: Um ein bis zwei Seiten zu lana. weil ideenarm – Ausnahmen wie BLONDE ON BLONDE bestätigen diese Regel. Ich sehe absolut keinen Grund, warum Bruce Springsteen uns erneut und en masse wie nie zuvor zeigt, wie sehr er doch Traditionsalist ist und vorwiegend aus den Fünfzigern und frühen Sechzigern klaut – und dabei den Fehler begeht, dies nicht energiegeladen wie „Rosalita“ oder „Darkness“ zu singen, sondern hie und da zaghaft neue Trends anzupeilen. Und Clarence Clemons könnte seine Saxophon-Soli vielleicht auch einmal leicht abändern. Und der Sound der Platten ist grauenhaft: Nur dünne Höhen, fast keine Bässe. Und Brucie-Baby steht natürlich unter Erwartungsdruck, immer noch und schon wieder… Schade! Immerhin: Einige Songs deuten an, daß sie leicht abgehen…

3 manchmal 4