Buddy Miles Band – Chapter VII
Nicht erst jetzt mit dem siebten Kapitel beweist Buddy Miles sein Können. Spätestens seit ‚Band of Gypsies‘ ist Buddy allen Rock-Freaks ein Begriff. Er jammte schon mit fast allen Pop-Grössen von Jimi Hendrix und Carlos Santana über Stevie Wonder bis zu Miles Davis und John Mc Laughlin und es blieb bei ihm natürlich etwas davon hängen. Gottseidank! Herrliche Gitarren-Solis, bombastisches Schlagzeug und aufreizende Brass-Sätze zeigen immer wieder seine Musikalität. Er kann und will wahrscheinlich auch gar nicht leugnen, dass Stevie Wonder ihn am meisten beeindruckt und beeinflusst hat. Wie Jeff Beck scheint auch er ein Anhänger des blinden Wunderkindes zu sein. ‚Visions‘ und ‚There was a time‘ klingen wie Tribute an diesen Multi-Instrumentalisten. Auch im grössten Teil der anderen Songs kommt der Soul nicht zu kurz, mag der Rock auch noch so hart hämmern. Neuerdings hat sich der Engländer Adrian Curtis, der vielen noch von den rasenden ‚Gun‘ bekannt sein dürfte, Buddy’s Band angeschlossen. Von der Ur-Besetzung blieb nur noch Organist Bob Hoggins übrig. Besonders funky die Stücke ‚Hear no devil‘ und ‚Life is what you make it‘ dessen Titel einiges verspricht. Buddy spielt inzwischen etliche Instrumente und er scheint sich ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Nicht nur sein Körpergewicht ist enorm, auch sein musikalisches Gewicht wächst ständig.
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