Carlos Santana & Buddy Miles – Live

„Energie für das Universum aus dem Centrum eines Vulkans“. Es stimmt wohl, dass diese LP 1972 im „Diamond“ Krater aufgenommen wurde. Was nicht so stimmt, ist jene Ernergie und es ist sicherlich die musikalische gemeint, welche für das Universum bestimmt sein soll. Doch es sei dazu gesagt, dass diese Live-Atmosphäre sehr erfrischend ist. Jedoch ist es keine Sensation, wenn Carlos Santana und der Drummer Buddy Miles zusammen spielen, denn das ist schon des öfteren geschehen und auch schon mehrmals in die Hose gegangen. Nach einer guten Einleitung es handelt sich um den McLaughlin Titel „Marbles“ schlafft die Platte ganz schön ab. Denn bei den anderen Titeln, so in „Lava“ von Buddy Miles, oder in „Faith Interlude“ von Santana, streiten sich die Giganten wer nun von ihnen die musikalische Führung übernehmen soll. Es kommt bei den insgesamt 12 Musikern selten ein gemeinsames Konzept zustande und dieser Umstand stört den musikalischen Ablauf erheblich. Weder Buddy Miles noch Carlos Santana können sich von ihrem Ego-Trip lösen, um so einem konstruktiven Spiel Vorschub zu leisten. Die notwendige Kommunikation entsteht nur tn „Evil Ways“ und in dem schon zu Anfang genannten „Marbles“. Es ist schade, dass die anderen Musiker samt und sonders zu Statisten degradiert werden. Weitere Titel: Free Form Funkafide Filth, Them Change.