Cat Stevens – On The Road To Find Out
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Jusuf Islam alias Cat Stevens von den Bühnen verschwunden – doch sein Mythos lebt. Stevens Entscheidung, im Jahr 1979 seine Karriere aufzugeben und zum Islam überzutreten, hat seinem Ruf als Singer/Songwriter nicht geschadet. Mit der luxuriösen 4-CO-Box On The Road To Find Out liegt die erste labelübergreifende Anthologie des scheuen Multitalents vor. Wie, wann und warum sich die Metamorphose vom jungen aufstrebenden Komponisten, der sich erst Steve Adams, dann Cat Stevens nannte, zum weltlichen Dingen entsagenden Asketen vollzog, erklärt er selber im Booklet in einem Essay. Als Zeugnis dienen dabei aber auch 79 Tracks, die der 1948 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines zypriotischen Vaters im Londoner West End geborene Steven Demetre Georgiou in Kooperation mit den Produzenten Bill Levinson und Daniel Gordon aus seinem umfangreichen Katalog auswählte und chronologisch kompilierte. Die musikalische Palette ist imposant, reicht vom noch als Teenager eingespielten ambitionierten Pop (u.a. „I Love My Dog“, „Matthew And Son“, „Portobello Road“) für das Progressivlabel Deram über erste nationale und internationale Erfolge mit Auszügen aus Albenklassikern wie Mona Bone Jakon, Tea For The Tillerman, Teaser And The Firecat, Catch Bull At Four, Buddah And The Chocolate Box und Numbers bis hin zum finalen, programmatisch betitelten ’78er-Abschieds-Longplayer Back To Earth. Mehr noch: Erstmals gab der Künstler sein Okay für die Veröffentlichung von gut zwei Dutzend Archiv-Raritäten inklusive diverser Outtakes, unveröffentlichter Demos, seltener Konzertmitschnitte, rarer Single-B-Seiten und lange vergriffener Soundtrack-Beiträge zum schwarzhumorigen Programmkinorenner „Harold & Maude“.
www.cat-stevens de
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