Chuck Weiner :: Eminem Talking

Amüsant bis ärgerlich: die gesammelten Sprüche des blonden Über-Rappers.

„Sometimes I’m real cool, but sometimes I could be a real asshole…“ – erstes Zitat aus Eminem Talking. Besser als er es hier selbst tut lässt sich das weiße Enfant terrible der HipHop-Szene wohl nicht charakterisieren. Kaum ein anderer Künstler polarisiert derzeit so wie Eminem. Seit Beginn seiner Karriere 1999 erregte Mr. Marshall Mathers einerseits immer wieder medienwirksam die Gemüter durch seine großmäuligen, mitunter schwulenfeindlichen Äußerungen, andererseits überzeugt er natürlich durch seine fantastischen Skills als Rapper, Eminem Talking ist eine gnadenlose Sammlung von über 400 Sprüchen, Beschimpfungen, Lebensweisheiten und Reflektionen – kategorisiert in Kapitel mit so klangvollen Titeln wie „The Real Marshall Mathers“, „The Struggling Years“ oder „No Regrets“. Alle Zitate stammen vom Meister selbst. Lediglich im Abschnitt „Eminem From The Outside“ kommen andere zu Wort: Eminems Mentor Dr. Dre prophezeite beispielsweise schon früh: „If he remains the same person that walked into the Studio with me that first day, he will be fuckin‘ larger than Michael Jackson…“ – wobei das heute ja nicht mehr so schwer ist. Lassen wir noch einmal Slim Shady, das „böse“ Alter Ego von Eminem, zu Wort kommen:“I don’t want to impregnote [befruchten] a Spice Girl anymore. It’s Britney Spears – she’s like a green banana right now, but Shell be ripe soon. „Wie sangen einst die Prinzen: „Alles mit’m Mund…“

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