Der Letzte Action-Held

Von der US-Presse ist .Lost Action Hero‘ so grausig verrissen worden, als sei es der schlechteste Film oller Zeiten. Fairneß bitte. Zwar gelingt es den Machern nicht, Arnold als selbstironischen Filmhelden, der aus der Leinwand in die Realität steigt, zu etablieren, weil sie um ihn herum über zwei Stunden lang hektisches, nervendes Effekte-Rambazambo veranstalten. Aber erwünschter als .Predator 3″ oder .Der City-Hai II“ ist diese pompös mißlungen Karriere-Kurskorrektur all‘ mal, nicht wahr?! (hu) i EIN HERZ IM WINTER R: Claude Sautet; D: Daniel Auteuil, Emmanuelle Beart Dos können sie, die Franzosen. Kleine, bewußt unscheinbare Filme über die Wahrheiten des Lebens drehen. Diesmal steht ein Paar im Mittelpunkt, das auf den ersten Blick doch so gut zueinander paßt. Stephane ist Geigenbauer, Camilla ist Violistin. Bis daß der Tod sie scheidet? Denkste. Denn auf der Gegenseite von Liebe und Leidenschaft stehen Gleichgültigkeit und Härte. Und wenn man sieht, wie diese so nahen Welten in .Ein Herz im Winter“ zusammenprallen, verläßt man dos Kino im tröstenden Bewußtsein, wenigstens nicht als einziger mit Herzensangelegenheiten zu hodem.