Desert Sessions

Volume V& 10 Polydor/Universal Expenmental-Rock mit prominenter Be- setzung unter Leitung von Josh Homme.

Die Desert Sessions sind das Versuchslabor des Josh Homme, früher bei Kyuss. I heute Dreh-und Angelpunkt der Queens Of The Stone Age. Etliche Titel aus früheren Jams landeten lin veränderter Form] auf den Platten der Band, mit der er heute seine Brötchen verdient. Im Februar 2003 traf sich wieder einmal eine illustre Schar hochkarätiger Musiker nahe Joshua Tree in der Wüste von Kalifornien, acht Tage nahmen sie das Rancho de la Luna Studio in Beschlag. Unter den Teilnehmern waren PJ. Harvey, Dean Ween (Weenl, Geordie White alias Twiggy Ramirez (früher Marilyn Manson, heute A Perfect Circle], Chris Goss [Masters Of Reality und Queens-Of-The-Stone-Age-Produzentl sowie ein ganzer Schwärm weiterer Alternative-Rocker. Lediglich QOTSA-Basser Nick Oliveri fehlte, was Homme mit dem Hinweis abtat, sie seien schließlich nicht verheiratet. Die Gang erarbeitete eine ganze Reihe schwer schwingender Rocknummern mit Schwebe-Gesang, die eindeutig Hommes Handschrift tragen. Ferner eine anrührende, spanisch anmutende Zusammenarbeit von Chris Goss und Polly Jean Harvey LThere Will Never Be A Better Time’l, schrägen Country-Blues LCreosote“), grob motorischen Funk LSubcutaneous Phat“], einen musikalischen Witz LSheperd’s Pie“) und eine Menge kaum definierbares Zeug. Ingesamt fallen volume 9 s io jedoch weniger schräg und verrückt aus als die vorangegangenen Sessions. Nicht alle Ergebnisse sind schön – so ist das nun mal in einem Versuchslabor-doch Fans von Josh Homme werden mit Sicherheit ein paar Rosinen finden.

www.qotsa.com/josh