Diskaholics AnonymousTrio – Weapons Of Ass Destruction :: VÖ: 10.2.
Man ist sich ja nie ganz so sicher bei der Kategorisierung von Musik. Als es dem Jazz-Gitarren-Esel Pat Metheny, der normalerweise für gepflegte Langweilermusik bekannt ist, 1994 zu wohl war, begab er sich aufs Eis und nahm das Gitarren-Feedback-Album ZERO TOLERANCE FOR SI-LENCE auf. Hörer mit weiterem Horizont sortierten die Platte im“.Avantgarde „-Fach ein, für – sagen wir – Slayer-Fans war das „Noise Rock“. Gut, daß auf dem Cover besagten Albums ein Sticker klebte, auf dem Sonic-Youth-Mann Thurston Moore vom .most ra-(fical album oltbe decade“ sprach, denn das führt uns gleich zum Thema. Das Diskaholics Anonymous Trio – Thurston Moore, Jim O’Rourke und der schwedische Free-Jazz-Saxophonist Mats Gustafsson Idie alle drei schon in den unterschiedlichsten Kombinationen zusammengearbeitet haben] – hat mit WEAPONS OF ASS DESTRUCTION das most rodical album ofanydecade aufgenommen ein einziger Mahlstrom aus verzerrter Feedback-Gitarre [Moore], giftigen Synthesizern [O’Rourke], Live-Electronics und bis zur Unkenntlichkeit entstellten Saxophon-Klängen [Gustafssonl, derähnlich wie die vergleichbaren Sonic-Youth-Experimente schön mit der Dynamik spielt. Dieses Album hat einen hohen Gebrauchswert selbst für Avantgarde-IFreel-Jazz-uninformierte Hörer. Es räumt so schön die Ohren frei, damit man die nächste beste Band der Welt besser hören kann.
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