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Angelheaded Hipster: The Songs of Marc Bolan & T. Rex

BMG Rights (VÖ: 4.9.)

Extrem gemischter Tribut an die Glam-Rock-Pop-Ikone Marc Bolan.

Das werden lange Diskussionen gewesen sein, als bereits feststand, dass Nick Cave bei diesem Tribut-Album für Marc Bolan dabei ist, dazu renommierte Leute wie Todd Rundgren, Father John Misty, Emily Haines, Beth Orton – und dann jemand gesagt hat, dass man diese Compilation doch auch größer denken könnte, und weil sich noch niemand das dumpfe „Bang A Gong (Get It On)“ ausgesucht habe, wäre das doch eine Sache für U2!

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Ja, U2 wären gut, aber was noch besser wäre: U2 und Elton John, zusammen! Was aber ist mit dem deutschen Markt, sagte jemand mahnend. Und so hat nun Nena ihren Platz gefunden und singt ganz passabel „Metal Guru“. Oberhaupt des Samplers war Hal Willner; es war die letzte Produktion des Kurators, bevor er im April an COVID-19 verstarb – und ganz sicher ist ANGELHEADED HIPSTER nicht seine kohärenteste Zusammenstellung. Das liegt an den vielen Stimmen, die mitgeredet haben, aber auch an Bolans Werk, das zwischen simplem Glam, genialem Pop und differenziertem Folk pendelte.

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Nick Caves Version von „Cosmic Dancer“ erinnert an den Schmalz seiner THE-GOOD-SONPhase, Peaches elektrisiert „Solid Gold, Easy Action“, King Khan zieht „I Love To Boogie“ in die Revue-Garage, Devendra Banhart entlässt „Scenescof“ ins Land der Träume. Das ist die eine Seite. Auf der anderen spielt Joan Jett eine Bierbudenversion von „Jeepster“ und klingt Keshas „Children Of The Revolution“ nach Schulaufführung. Schwer zu packen, dieser Marc Bolan.

ANGELHEADED HIPSTER: THE SONGS OF MARC BOLAN & T. REX im Stream hören:

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