Doves :: The Places Inbetween: The Best Of Doves

EMI

Jubiläums-Package der Post Britpopper: zwei CDs und eine DVD plus neue Songs.

Die Doves haben ungefähr zeitgleich mit Coldplay, Starsailor und Snow Patrol begonnen und waren zumindest anfangs eine der interessanteren Bands, die sich auf narzisstischen Indie-Pop zum kollektiven Faust-in-die-Luft-recken spezialisiert hatten. Die erste CD dieses Gesamtüberblicks, die fast alle Singles und ein paar Albumtracks enthält, ist nicht chronologisch geordnet, so dass man statt einer Entwicklungslinie vielmehr einen Gesamteindruck ihrer vier Platten bekommt. Dennoch stellt man fest: Die Sternstunde der Doves hieß Last Broadcast (2002). Trotz ihrer Bemühungen, durch Ausflüge in Morricone- und Elektro-Welten in noch größere Klangräume vorzudringen und immer wieder Spannung herzustellen, wurde es nie mehr so gut wie bei der IndieClub-Hymne „Pounding“ und bei „There Goes The Fear“. Die neuen Stücke „Andalucia“ und „Blue Water“ bringen keine weiteren Erkenntnisse, aber laut Erfolg der konstanten UK-Album-Chartstopper ist das auch nicht nötig. CD 2 widmet sich ausgiebig den B-Seiten, unbekannteren Stücken und einigen Demoversionen. Auf der DVD gibt es 13 Videoclips (hier sind die auf CD 1 fehlenden „Sky Starts Falling“ und „Winter Hill“ vertreten).

www.doves.ne

Grateful Dead