Elke – Wir müssen hier raus
Wir hieß der gleich noch mal – der Gitarrist von Extrabreit? … Herwig Mitteregger! Nein, der war Schlagzeuger von Spliff und später Solokünstler. Heisere Stimme, Deutschrock und -pop, mal mit Kanten, mal mit Schmalz. … Dann war das Reinhold Hintermaier! Nein, das war der Mittelfeldmotor des 1. FC Nürnberg, der beim Pokalfinale 1982 den Bayern aus 40 Metern einen reingehauen hat… Ah, jetzt hab‘ ich’s: Stefan“.Kleinkrieg“ Klein! Ja, genau, das war und ist) er, der Gitarrist der NDW-Rocker aus Hagen. Er veröffentlichte 1984 ein kaum beachtetes Soloalbum unter dem Projektnamen Kleinkrieg. Es hieß nur für JUNGS und war voll mit räudigem, nach Lederjackenleder riechendem Männerrock. Warum all die Deutschrockhistorie? Weil wir müssen HIER RAUS, das zweite Album der Berliner Kapelle Elke [eigentlich mit einem,.“*“ im Namen), klingt wie ein Update der Kleinkrieg-Platte. Damals hießen die Songs „König der Nacht“ und „Den letzten beißen die Hunde“, bei Elke „Spuck nicht in mein Essen rein“.“.Bleib wach“ und“.Traumfrau“. Hierwie dort können Brückenpfeiler und Leitptanken nicht aufhalten, was geradeaus, so ehrlich und authentisch, dass es nicht die Bohne on ginellsein braucht, rocken muss. Und zwischendurch für eine Handvoll Moll zwei, drei Balladen fürs Narbenherz. Denn der Kern ist weich von solch wilden Kerlen. Doch deshalb können sie noch lange nicht in gewichtige oder auch nur anrührende Worte kleiden, was sie bewegt in ihrer Sehnsucht und Suche nach Zweisamkeit, in ihrem wilden Blut. Sie sind heisere Deutschrocker, sie sind Mittelfeldmotoren, die von weit draußen draufhauen, im steten Kleinkrieg mit sich selbst und dieser Welt, in der man nicht mehr Mann sein darf wie früher. VÖ-.26.1.
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