Gianna Nannini :: Gastkritiker
Auch auf Tour läßt sich der Rock-Vulkan aus Italien nicht bändigen. Einmal pro Woche ein wohltemperiertes Bad im Swimming-Pool eines Hotels – und schon sind die Strapazen wie weggeblasen. Da bleibt dann anschließend immer noch Zeit genug, die Herren der musikalischen Schöpfung aufmerksam zu begutachten…
Udo Lindenberg: „Um ihn wirklich zu verstehen, muß man seine Texte deuten können. Rein musikalisch kommt mir das vor wie ein wildgewordener Hühnerstall.“ (3)
Ivan Neville: „Bemerkenswerter Sänger. Die Arrangements sind ihm wie auf den Leib geschneidert.“ (4)
Cliff Barnes & The Fear Of Winning: „Rock’n’Roll der uralten Schule. Da hör‘ ich mir doch lieber eine alte Rolling Stones-Scheibe an.“ (1)
Mike & The Mechanics: „Toll! Der Rhythmus und die elektronischen Spielereien ergeben zusammen vorzügliche Songs. Vor allem in ,Nobody’s Perfect‘ fasziniert der Gesang.“ (5)
Jim Capaldi: „Erinnert mich bisweilen an Phil Collins‘ Solo-Ausflüge; ohne jeden Pep, purer Durchschnitt.“ (2)
The Commodores: „Funk-Disco, die im Vergleich zu früheren Produktionen allerdings an Ausdruck deutlich verloren hat. Trotzdem…“ (4)
Lyle Lovett: „Hier scheint ein ausgesprochener Amateur am Werk zu sein. Diese Art von Country & Western entbehrt jeglicher Idee. Musik von Anno Tobak.“ (2)
Bruce Cockburn: „Durchweg Standard, nicht sonderlich originell. Allein die Texte sind von Interesse. Wer darauf steht, wird bestens bedient.“ (3)
Labi Siffre: „Die Anleihen bei der Klassik sind nicht zu leugnen. Sie ziehen sich ebenso wie Jazz- und Blues-Zitate durch die Songs. Und auch das Vibrato in seiner Stimme klingt reichlich abgehangen.“ (3)
Kid’n’Play: „Rap’n’Funk der markanten Art, animiert zum Tanzen.“ (4)
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