Grunzen für den Fortschritt – „Ayla und der Clan des Bären“ von Michael Chapman :: Kinostart: 15. Mai
Vor etwa 40000 Jahren waren die Neandertaler schon fast am Ende: Die Cro-Magnon-Menschen machten sich bereit, die Herrschaft auf der Erde zu übernehmen. Für eine kurze Zeit überlappten sich jedoch diese Entwicklungsstufen. Der mögliche oder tatsächliche Kontakt zwischen diesen beiden Entwicklungsstadien unserer Vorfahren ist das Thema von „Ayla und der Clan des Bären“.
Das Cro-Magnon-Mädchen Ayla (Daryl Hannah) verliert bei einem Erdbeben seine Mutter, wird von Neandertalern gefunden und aufgezogen. Sie ist allerdings schlauer, hesser entwickelt, schlanker und größer als ihre Zieh-Eltern und darum ständigen Anfeindungen ausgesetzt. Schließlich muß sie -— Symbol der neuen, kommenden Zeit -— ihren Weg alleine gehen.
Es wird viel gegrunzt in diesem Film, und trotzdem wirkt’s über weite Strecken wie eine feministische Emanzipationsgeschichte der Gegenwart, nur halt in Bärenfellen. Sehenswert eigentlich nur für die Fans des dicken Romans von Jean M. Auel.
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