Hambi And The Dance gehören zur zweiten Liverpooler Division und bieten pompösen Breitwand-Pop, den ein Schmalspur-Spector in Szene zu setzen versucht hat. Stimmlich ist Herr Hambi bemüht, es den Kollegen McCulloch von Echo And The Bunnymen und Pete Bums von Dead Or Alive gleichzutun, bleibt aber verhallt, verechot und ölig-operettig genau dazwischen hängen. Die Urwaldtxommeln sind von Wahl abgekupfert, „filmische“ Assoziationen a la Modern Eon bestehen ebenfalls.

So borgt, pumpt und leiht sich Herr Hambi durch ganz Liverpool, jedoch ohne ein geschickt herausgefiltertes Resultat mit eigener Handschrift. Wenig wandlungsfähig die Songs im Verhältnis zueinander, der Mono-Toni regiert. „Too Late To Fly The Flag“ war eine schöne Single dieser Band mit der kreativen Beweglichkeit eines Torpfostens. Zwei, drei Titel lang halbwegs interessant, dann HEARTACHE.