Hip Hop 101
Das Black Label hat sich innerhalb nur eines Jahres im Musikgeschäft durchgesetzt. Die Plattenmarke, eine Unterabteilung von Tommy Boy, wurde in den vergangenen Monaten mit ihren (Single-)Produkten von der HipHop-Community wohlwollend aufgenommen. Nun gibt das Jungunternehmen seine erste Compilation heraus. Für HIP HOP 101 hat man insgesamt 14 Tracks zusammengetragen, die ein breites Stilspektrum abdecken. Zahlreiche Newcomer und ein paar etablierte Acts zeigen hier die ganze Bandbreite des Rap auf. von der Old School bis zum Sound von übermorgen. Zu den Höhepunkten des fast einstündigen Albums zählt „Best Part“ von Seif Scientific. Dieser Titel fügt Sample-Steinchen, lässig schlurfende Drums und angriffslustige Rap-Reime zu einem bunt schillernden Mosaik zusammen. „Let Me Hear It“ von den Jigmastas kann sich mit seinem die Dur-Moll-Tonalität sprengenden Refrain ebenfalls hören lassen. Defaris JazzHop-Nummer „Blast“, ein weiteres Highlight, lebt von locker aus dem Handgelenk geschüttelten, swingenden Gitarrenakkorden. Und De La Soul, die auch als ausführende Produzenten dieses Samplers fungierten, beweisen mit dem knackigkompakten Ohrwurm „So Good“. dass sie immer noch zu den Besten ihrer Zunft gehören. Weniger gelungen sind hingegen die Beiträge von Medina Green, Natural Elements und Masta Ace. Diese Acts stanzen nur altbekannte Sound-Schablonen aus.
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