Iron Maiden – Piece Of Mind
Endlich, nach langer Zeit wieder ein untrügliches Lebenszeichen von den Maidens! Mit einer Scheibe, einem Meilenstein auf dem Weg zur einsamen Spitze, voller Überraschungen, gespickt mit Tricks, unerwarteten Kniffen und einer stets metallisch knisternden Atmosphäre, Das beginnt schon bei Produzent Martin Birch, der hier kräftig zugelangt, der Band damit den unverzichtbar deftigen Sound maßgeschneidert hat, kein Gramm zuviel, keinen Zentimenter zu lang, bester britischer Hardrock.
Der Adrenalinspiegel steht vom ersten Song „When Eagles Dare“ an auf Spannung und Fun. Drall gestimmte Gitarren, der pumpende Baß, ein Tempo-Drummer, der am Rand des Muskelschwunds wirbelt, und last but not least, Sänger Bruce Dickinson stehen wie eine verschworene Einheit gegen alle Skeptiker, Wo viele andere Bands bereits die Instrumente einpacken, beginnt für Maiden erst die eigentliche Arbeit, Das Intro zu „Revelations“ auf der ersten Seite ist noch nicht ganz verhallt, da meldet sich Dickinson’s Oktaven-Röhre schon zu Wort, gleitet der Song durch rhythmisch verhaltene Zonen, ehe die beiden Gitarristen mit spiralförmigen Soli die Töne angeben. Selbst wenn man in dem als Single ausgekoppelten „Flight Of Icarus“ die Lässigen mimt, bleibt die Schubkraft immer eingeschaltet, kommen alle Songs mit unwiderstehlichem Drive.
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