Jam & Spoon – Kaleidoscope
Der Albumtitel ist Programm. Auf ihrer neuen Platte fügen Jam & Spoon viele unterschiedliche Steinchen zu einem buntschillernden Klang-Kaleidoskop zusammen. Das Frankfurter Duo, das zu Beginn seiner Laufbahn auf Dancefloor und Ambient setzte, hat sein Stilspektrum seit den Hiterfolgen „Right In The Night“ und „Follow Me“enorm vergrößert. Auf KALEIDOSCOPE verbreiten Jam El Mar und Mark Spoon mit Flamencogitarren und mediterranen Melodielinien südländische Stimmung. Sie bieten Klangmalereien in der Nachfolge von Bands wie Kraftwerk und Tangerine Dream, stimmen Jazztöne nach Art eines Miles Davis an und entwickeln psychedelische Sound-Scapes, bei denen die frühen Pink Floyd grüßen lassen. Am Abwechslungsreichtum ihres aktuellen Albums gibt es nichts auszusetzen, eher schon daran, daß viele Stilelemente auf der Platte von anderen Künstlern „entliehen“ und hier von den Männern aus Mainhattan – mal mehr, mal weniger gekonnt – zitiert wurden. Die meisten Klang- und Kompositionseinfälle kennt man schon zur Genüge von anderen namhaften Kollegen Jam & Spoons.
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