Jay Denham – The Truth

Mein Güte,Jay Denham! Neun Jahre ist es her, seit er uns zuletzt mit einem Album beglückt hat. An so einer Stelle soll man ja nie sagen, dass sich das Warten gelohnt hat, aber es hat sich wirklich gelohnt.Jay Denham lässt Techno sowohl im Club als auch auf Platte gerne kräftig pumpen, aber dieses Mal ist er um Zwischentöne bemüht. Es beginnt mit dem Titelsong, in dem die Stimme von Denhams Buddy Anthony „Shake“ Shakir sanft die Sinne umweht. Schon ist man interessiert, was noch so kommt. „Sweet Jesus“ zum Beispiel, ein weiteres Stück mit Stimme, das nahtlos in die instrumentale Ambient-Exkursion „The Long Way“ übergeht. Danach lässt es Denham eine Weile bangen, ehe er mit „The World Is A Ghetto“ und einem weiteren Gast (Robert Q. Ingram) wieder zu seinem Hauptanliegen zurückkehrt, das er mit diesem Album verfolgt. Eine Techno-Produktion mit Seele und Tiefe sollte dieses Album werden, und das ist es auch geworden.

»>www.diskob.com