Jimi Hendrix – Rainbow Bridge
Jimi geht in diesem 72minütigen Psychedelia-Experimentalstreifen aus dem Jahr 1970 nicht zum Regenbogen, sondern soll mit seiner Musik einem Haufen Hippies auf Maui/Hawaii den Weg über die RAINBOW BRIDGE zur Selbsterfüllung zeigen. Die ersten 40 Minuten kann man dabei getrost überspulen — es sei denn, man hat eine Art ethnologisches Interesse an den Lebensgewohnheiten und Riten einer Gruppe nordamerikanischer Eingeborener aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder man steht auf längst aus der Mode gekommene Rausch-Drogen. Dann hat endlich Jimi Hendrix seinen Auftritt. Zunächst zwar nur sehr Guru-like als Weisheitenverkünder, aber bei einem hochklassigen, etwa 20minütigen Live-Set auf einem Hippie-Treffen wird dann doch noch alles gut: Zusammen mit Mitch Mitchell und Billy Cox spielt er ‚Hey Baby (Land Of The New Rising Sun)‘, ‚Foxy Lady“, ‚Get My Heart Back Together‘, ‚Voodoo Chile‘, ‚Purple Haze‘ und ‚Hear My Train A-Comin‘ -— muß man trotzdem nur als Hardcore-Hendrix-Fan haben.
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