Jimmy Barnes
Wenn Cold Chisels ehemaliger Sänger den Mund aufmacht, kreuzen sich die Wege von Bon Scott, Alex Horvey und John Fogerty: eine rauhe, hochgespannte Rhythm & Blues-Röhre, die einen Joe Cocker endgültig ins Seniorenheim verweist. Denn statt inszenierter Höhepunkte und Produktions-KalkÜI dominieren auf HEAT Spontaneität und ungebremste Rock’n’Roll-Spielfreude man höri den Studio-Schweiß förmlich tropfen. Gelegentliche Stones- und CCR-Zitate sind absolut verzeihlich, denn der Australier hat mehr zu bieten als vitalen Anheizer-Rock; auch seine garantiert schmolzlosen Balladen mit geschmackvoller Hammond-Begleitung kommen exakt auf den Punkt. Womit Barnes ohne Zweifei zum Besten gehört, was der Rock-Mainstream derzeit zu bieten hat.
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