Joy Division :: The Best of

Post-Punk: Ein guter Einstieg für alle, die die großen Joy-Division-Festspiele verpasst haben.

Dass die Geschichte von Joy Divison nicht mit dem Tode von lan Curtis im Jahr 1980 endete, haben wir dem monumentalen Medien-Mix der letzten Monate ja zur Genüge entnehmen können; davon erzählten Film, Buch, CDs und die vielen Festschreiben in den Feuilletons. Es gab immer noch einen Happen Historie, eine zu beleuchtende Einflusssphäre, eine gute Zusammenfassung aus dem dunklen Moloch Manchester, die zu kolportieren waren. Was aber darf der Joy-Division-Fan noch von einem Best-Of-Doppelalbum erwarten nach der Neuauflage der drei Originale unknown pleasures, closer und still sowie dem Soundtrack zum Film control (der ein Film über lan Curtis war)? Kaum etwas, das er nicht schon irgendwie einmal gehört hätte (darunter acht Peel-Session-Tracks und zwei Songs aus der TV-Show „Something Else“ aus dem Jahr 1979). CD 1 reißt das Phänomen Joy Division an, den

majestätischen Zorn der mankunischen Post-Punks, die Kollektivanstrengung am wuchtigen Soundbrocken, aufgefächert in den gemeinhin favorisierten Songs-von „Digital“ über.Transmission“ und „Dead Souls“ bis „Isolation“. Das ist die Einstiegsplatte für all jene, die die großen Joy-Division-Festspiele verpasst haben, nur der Klassiker „Decades“ fehlt Bei Peel, das hört man. spielen Curtis, Sumner, Hook und Morris sich aus den „Maschinenhallen“ Martin Hannetts fort, das ist dann eine Nummer kleiner, weltlicher, wenn man so will. „Love Will Tear Us Apart“ ist die kalte Melodie der Einsamkeit, die knapp drei Jahrzehnte nach Erscheinen noch schreckt, die seltsame B-Seite „These Days“ erinnert daran, dass Joy Division auch eine Electronic-Body-Music-Band hätten werden können. Alles Weitere im Interview zu unknown pleasures mit lan Curtis und Stephen Morris, das CD 2 abschließt.

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