Julian Lennon – The secret value of daydreamung
Sohnemann hat sich freigestrampelt. Gewisse Familien-Ähnlichkeiten sind natürlich auch diesmal nicht von der Hand zu weisen („Let Me Tell You“, „Every Day“, „Want Your Body“), dafür serviert sie Lennon Jr. nicht mehr so plump-beatlig wie auf VALOTTE.
Der Titel trifft’s voll: THE SECRET VALUE OF DAYDREAMING ist wunderschöner Frühsommer-Pop, zum verträumt im Gras herumliegen, Fahrradreifen flicken, Wäsche aufhängen … Alles erste Studio-Sahne -— Julian erzählt neue Geschichten aus seinem Liebesleben (Fiona singt background), aufgenommen mit teuren Amis auf den Bahamas, abgemischt in New York City. Produzent Phil Ramone durfte endlich die Sau rauslassen und Breitwand arrangieren, was den Lennon-Nummern erheblich besser steht als einsames Geklampfe.
Überhaupt: Der Bursche kann schreiben und wirkt in der Kategorie Teeny-Tagträumer, verglichen mit öligen George Michaels und krätzigen Feargal Sharkeys, überaus sympathisch. Netter Junge, nette Lala:
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