Wie all diese Leute auf No Comprendo gelangt sind, weiß der Künstler wahrscheinlich selbst nicht mehr. Dafür sind die engagierten Vokalistendes Lobes voll für den Initiator des Projekts: „Khan ist ein wahres Genie“, meint Alec Empire.“Mein Hund ist der Meinung, Khans Musik ist Teufelswerk“, schwört Julee Cruise. Zwischen Himmel und Hölle, zwischen gut, böse und besser oszillieren die 13 Tracks, die der Sohn einer finnischen Mutter und eines türkischen Vaters auf No Comprendo versammelt hat. Khan, bei uns vor allem durch seine Elektro-Arbeiten mit Walker, Mike Ink und Jörg Burger bekannt, hat hier eine Sammlung kruder, wundervoller Streifzüge durch die wilde Welt des vokalen Entertainments zusammengestellt. Wenn Ex-Gun-Club-Gitarrist Kid Congo Powers oder Jon Spencer über die schweren Khan-Beats heulen,gehen in Las Vegas die City Lights an. Francoise Cactus fühlt sich einsam im Regen und Julee Cruise sagt ihrem Liebsten beschwingt „Goodbye“. Das ist der Stoff, aus dem herzzerreißende, wolkenkratzende Broadway-Geschichten sind – in zehn Jahren wahrscheinlich.

www.matadorrecords.com