Kurz & Klein
MEGA CITY FOUR: Pop, Rock, Melodik und schmutzige Visionen. Alles klingt harmonisch und doch unruhig, isl dort zu Hause, wo Buzzcocks und Only Ones Lücken hinterließen (SEBA-STOPOL RD/Inlercord). 4 BIO: Ronnie James Dio mil einem Querschnitt durch zehn Jahre lautstarken Schaffens. Den Schwerpunkt bildet dabei Material aus den Frühwerken HOLY DIVER und LAST IN LINE. Metallisches ohne höheren Härtegrad (DIAMONDS – THE BEST OF DIO/ Phonogram). 3 MAGGIE REIUY: Eingängig arrangierter Pop mit glockenklarem, bisweilen an Abba gemahnenden Gesang. ECHOES (Eleclrola) macht es den Freunden des gehobenen Schlagers leicht, die Sängerin von Oldfields .Moonlight Shadow‘ auch noch Jahre spater zu lieben. 3 SCORMONS: STILL LOVING YOU (Electrola) ist ein Sampler mit elf Balladen: neun neu abgemischte Songs, der Live-Track .Living For Tomorrow* und die Erfolgssingle .Wind Of Change“. 4 L7: Ein letztes, gebrechliches Aufbäumen vor dem Punk-Tod? Oder nur eine unbeschwert dilettantische Heavy-Bond? Wie auch immer — L7 klingen auf BRICKS ARE HEAVY (Metronome) wie L6, LB oder L9. 2 L.A. BLUES AUTHORITY: Was die Radaubrüder von Cinderella, Dokken, David Lee Roth oder Night Ranger da mit ehrwürdigen Klassikern anstellen, verleiht dem Blues eine neue, brachiale Note (L.A. BLUES AUTHORITY, IRS). 4 JEFF WATSON: Ein zwiespältiges Solo-Debut des ehemaligen Gitarristen von Nightranger. Überzeugend immer dann, wenn Wafson sich in Richtung Jeff Beck bewegt oder akustisch brilliert, eher belanglos aber, wenn er das Griffbrett mit einer Galopprennbahn verwechselt. Stets erlesen seine Mitstreiter: Steve Smith, Sammy Hagar, Allan Holdsworth (LONE RANGER/ IRS).
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