Kurz & Klein

PAVEMENT: Extrem entspannter und minimalislisch charmanter Folk-Beat (SLANTED AND ENCHANTED/Rough Trade). 4 VERTIGO: VENTRILOQUIST (EFA) pendelt zwischen britischer Psychedelia und radikalem Gitarren-Terrorismus ä la Stooges. Nichts für einsame Nächte. 3 THE FAITH HEALERS: Sieben Songs mit psychedelischem Gitarrengewitter. Das Album L (Rough Trade) sei all jenen wormstens empfohlen, bei denen sich auch Jesus And Mary Chain auf dem Plattenteller drehen. 4 DONT MEAN MAYBE: Turbulent gespielter Rhythm ’n‘ Blues mit gebrochenen Melodien und aufreibenden Jazz-Rhythmen (REAL GOOD LIFE/IRS). 4 GREEN MAGNET SCHOOL: Naßkalter, stählerner Gitarren-Rock, der mit Funk- und Jazz-Rhythmen versetzt ist (BLOOD MUSIC/EFA). 4 THE DEATH FOLK: Würden sich Glam-Rock, rotziger Noise-Sound und Folkmusic wild aber würdevoll miteinander verbinden, dann käme dabei dieser eigenwillige DEATHFOLK II (Rough Trade) heraus. 4 CONTROLLED BLEEDING: Ruppiger Techno-Melal von Könnern. Verzerrter Gesang, der direkt aus der Hölle zu kommen scheint, auf einem erbarmungslos arbeitenden Rhythmusfundament (PENETRATION/IRS). 4 ITCH: Liedhafte Strukturen auf Speed, aufgewertet durch irrsinnige Wechsel zwischen Cowpunk und Pionogeklimper. In diesem Zeitraffertempo wirkt der melodiöse Gesang wie exaltierter Rap (DYIN‘ TO BE JESUS/IRS). 4 GOD: Ein infernalisches, sinfonisch arrangiertes Soundgewitter mit zwei Schlagzeugern, drei Bassisten, vier Saxophonisten (u.a. John Zorn) und einem Sänger. Dagegen klingen Jesus And Mary Chain wie Roxette (POSES-SION/Virgin). 4 DOSSIERS: Zwingende Kollektion teilweise unveröffentlichter Songs von Kultbands wie Chrome, Front Line Assembly oder Psyche (Dossier/EFA). 4 STEREOLAB: Minimalster Gitarren-Pop, verbunden mit kantigen Blues-Rhythmen und coolen Space-Allüren (SWITCHED ON/Rough Trade).